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Aber Sie sind Menschenfreund und mein Mann.« »Ach, was soll ich mit dem Mädchen machen, Herr von Wahlen; ich tue Ihnen ja gern jeden Gefallen.« »Nur keine Angst, Herr Kaplan. Sie beißt nicht. Ich muß das von Ihnen verlangen. Sie dürfen sich nicht sträuben.

Ei was! Es wär' nicht Geckerei, Bei Hunderttausenden die Menschen drücken, Ausmergeln, plündern, martern, würgen; und Ein Menschenfreund an einzeln scheinen wollen? Es wär' nicht Geckerei, des Höchsten Milde, Die sonder Auswahl über Bös' und Gute Und Flur und Wüstenei, in Sonnenschein Und Regen sich verbreitet, nachzuäffen, Und nicht des Höchsten immer volle Hand Zu haben?

Aber wie soll diesen Einwänden begegnet, wie soll geholfen werden? Diese Frage ist um so schwieriger zu beantworten, als bis jetzt alle die zahllosen Versuche und Vorschläge zur Lösung der sozialen Frage erfolglos geblieben sind. Dies darf jedoch den Menschenfreund nicht abschrecken, immer wieder von neuem an Mittel der Abhilfe zu denken.

Selbst der aufopferndste Menschenfreund kann sich diesem Gebot des Egoismus nicht entziehen, ohne sich selbst den grössten Gefahren auszusetzen.

Und die Kalenderwissenschaft war des Justus Steckenpferd, nur mit dem Unterschied, daß er es nicht ritt wie die Kinder am Geist, die mit ihren Steckenpferden ihr eigen Seelenheil und ihrer Brüder Glück niederreiten, sondern den Kalendermann machte sein Zeitvertreib zu einem Gottesmann und Menschenfreund wie Wenige.

Unseliger Geist der Trägheit, der hier mit der Sprache Hand in Hand hinschlentert, mit dieser vereint, durch diese gestärkt allem Neuen und Bewegenden Feindschaft erklärt. Wann erlebt der Menschenfreund, daß dieses unsaubere Paar geschieden wird.

Und so liess sich alles troestlich und versoehnlich an, und der sorgenvolle Menschenfreund konnte der Tante Anna gute Zeitung schicken und zwei schoene und erbauliche Briefe ins Vintschgau hinauf entsenden, den einen an seinen Freund, den Prior, den andern an sein Beichtkind, dem er ernstlich ins Gewissen sprach, falls er sich mit schwerer Suende belastet fuehle, nicht zu saeumen, sondern dem geistlichen Freunde seiner Jugend in einem umgehenden Schreiben offene Beichte abzulegen.

Dein Heiliger ist gewiß ein edeldenkender Menschenfreund gewesen, und hat er einige Jahrhunderte in deiner Klosterkirche keinen Prachtaltar gehabt, so wird es ihm darauf auch nicht ankommen, einige Jahre früher oder später einen solchen zu erhalten.

Ich komme nun zu der Zeit, welche für mich und für jeden Menschenfreund die schrecklichste, für den Psychologen aber die interessanteste ist.

Oder muss der Menschenfreund und Heilige den Versuch, ein edles Leben zu führen, aufgeben, weil das einfachste Studium der menschlichen Natur auf ihrem Grunde alle die selbstsüchtigen Leidenschaften und die heftigen Begehrungen der gewöhnlichen Vierfüssler offenbart? Ist Mutterliebe gemein, weil eine Henne sie zeigt, oder Treue niedrig, weil ein Hund sie besitzt?