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Und sollte man einmal dem Mannbären im Walde begegnen, groß und hoch wie ein wandernder Held, da soll man nicht laufen und sich auch nicht verteidigen, sondern sich glatt an die Erde werfen und so tun, als sei man tot. Viele kleine Kinder haben in Gedanken an der Erde gelegen und den Bären über sich gehabt.

Wer Dergleichen sich zu Schulden kommen läßt, wird vor ihren Richterstuhl geführt und gebüßt; sie üben ferner die Zensur über die schlechte oder fehlerhafte Aussprache. Wie die kleinen Horden ihre Druiden und Druidinnen, so wählen sich die kleinen Banden aus den mannbaren Altern zu Kooperateuren: Korybanten und Korybantinnen.

Nun lebte zur selben Zeit auf seinem Schlosse Schwarzenburg, das prächtig und drohend auf einem waldigen Berge über ein ängstlich geducktes Dörflein gleichen Namens hinwegsah, ein melancholischer Graf Heinrich, der trotz seiner mannbaren Jugend von dreißig Jahren doch schon seit vielen, vielen schwarzen Tagen sein Leben abgeschlossen wähnte und in einer beklagenswerten Dürre des Gemütes sich für fertig und abgewirtschaftet hielt.

So verhilft hier der Hund, Walburgs Geleitsthier, und dorten Walburgs Flachsfaden zum Gelingen des Liebeszaubers. Das vorhin geschilderte Mailehen, die Vertheilung der mannbaren Mädchen an die jungen Ortsburschen, fand bei den Moselfranken nicht am 1. Ein heiliger Mann, Konrad von Heuwa, zerstörte beide von Grund aus und liess an der Stelle ein Valentinskirchlein erbauen.

Das geheimnisvolle Pfänderspiel, bei dem Paare sich auf den Boden und unter eine Decke legten, es machte seinen Weg durch die Familien; es ward gespielt, wenn den mannbaren Töchtern junge Tänzer eingeladen waren; und ein Gekicher ging umher von dem »Haus vorm Tor«.

Und siehe! schon der Entschluß schien das Glück endlich heraufzubeschwören; denn noch in derselben Woche langte an, wohnte in Seldwyla mit einer mannbaren Tochter eine ältere Dame und nannte sich Frau Oliva, die Tochter Fräulein Oliva. Kabys-Oliva! klang es sogleich in Johns Ohren und wiederhallte es in seinem Gemüte!

In allen Jahrhunderten werden Beispiele erzählt von jungen, nicht mannbaren Mädchen oder von bejahrten Weibern mit eingeschrumpften Brüsten, welche Kinder säugten. Bei Männern kommt solches weit seltener vor, und nach vielem Suchen habe ich kaum zwei oder drei Fälle finden können. Einer wird vom veronesischen Anatomen Alexander Benedictus angeführt, der am Ende des fünfzehnten Jahrhunderts lebte.

Sämmtliche Wittwen unter fünfzig Jahren und alle mannbaren Mädchen traten mit auf, nackt, in bunten Farben schimmernd, Blumen- und Laubgewinde in den Händen tragend. Während eine Schaar den Reihen führte, ergötzte sich die andere am Anblick der Gespielinnen und fühlte sich zu frischem Beginne angespornt. Das Männervolk machte dabei den Zuschauer.