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Unterhalb des Einflusses des Rio Arauca zeigten sich mehr Krokodile als bisher, besonders dem großen See Capanaparo gegenüber, der mit dem Orinoco in Verbindung steht, wie die Lagune Cabularito zugleich in letzteren Fluß und in den Rio Arauca ausmündet. Die Indianer sagten uns, diese Krokodile kommen aus dem innern Lande, wo sie im trockenen Schlamm der Savanen begraben gelegen.

Sein Bett ist tief, grubenförmig, und an seinen bewaldeten Ufern finden sich hie und da große, stets wasserhaltende Lachen, welche zahlreiche Fische und oft auch Krokodile beherbergen.

Dies war das große Erbrechen, nach dem er sich gesehnt hatte: der Tod, das Zerschlagen der Form, die er haßte! Mochten ihn die Fische fressen, diesen Hund von Siddhartha, diesen Irrsinnigen, diesen verdorbenen und verfaulten Leib, diese erschlaffte und mißbrauchte Seelel Mochten die Fische und Krokodile ihn fressen, mochten die Dämonen ihn zerstücken!

Die Indianer am Erevato und Caura entsetzen sich aber darüber, da die Erscheinung bei ihnen selten vorkommt, und selbst die Thiere im Walde erschrecken ja dabei, und die Krokodile eilen aus dem Wasser ans Ufer. Näher bei der See, wo die Erdstöße sehr häufig sind, fürchten sich die Indianer nicht nur nicht davor, sondern sehen sie gern als Vorboten eines feuchten, fruchtbaren Jahres.

Mit der Mündung des Rio Zama betraten wir ein Flußsystem, das große Aufmerksamkeit verdient. Ich habe schon oben erwähnt, daß die Krokodile und, wenn auch nicht die Zancudos, doch die Moskitos fast überall die schwarzen Wasser meiden. Das Volk behauptet ferner, diese Wasser bräunen das Gestein nicht, und die weißen Flüsse haben schwarze, die schwarzen Flüsse weiße Ufer.

Und der Klang ihrer Stimme sank etwas zurück in der schmerzlichen Erinnerung der Abende, an denen jener bei ihnen eindrang, begrüßt vom entsetzlichen Gelächter Luises, den tierisch und röter aufblinkenden Augen Lydias und ausgezeichnet durch das indolente Nichtbeachten des Alten, in dessen schmierigen Beutel die Hälfte von dem floß, was die Krokodile einbrachten.

Vom Punkt, wo man vom Orinoco abgeht, bis zur Mission San Fernando gibt es viele Krokodile, und dieser Umstand beweist, wie oben bemerkt, daß dieses Flußstück zum Guaviare, nicht zum Atabapo gehört. Im eigentlichen Bett des letzteren oberhalb San Fernando gibt es keine Krokodile mehr; man trifft hie und da einen *Bava* an und viele *Süßwasser-Delphine*, aber keine Seekühe.

Die Krokodile, die wir den Tag über gesehen, waren alle außerordentlich groß, 22 24 Fuß lang. Am 14. April. Die Plage der Zancudos veranlaßte uns, schon um fünf Uhr Morgens aufzubrechen. In der Luftschicht über dem Fluß selbst sind weniger Insekten als am Waldsaume. Zum Frühstück hielten wir an der Insel Guachaco, wo eine Sandsteinformation oder ein Conglomerat unmittelbar auf dem Granit lagert.

Dann erblickten sie rings an den Wänden eine Unmenge von Tierkarikaturen mit erhobenen Tatzen, die sich in geheimnisvollem, fürchterlichem Wirrwarr durcheinander drängten: Schlangen mit Füßen, geflügelte Stiere, Fische mit Menschenhäuptern, die Früchte verzehrten, Krokodile, aus deren Rachen Blumen sprossen, und Elefanten mit erhobenem Rüssel, die kühn wie stolze Adler durch die blaue Luft schwebten.

In Afrika heißen dergleichen Felsen bei den Reisenden ‘Fetischsteine’. Ich vermeide den Ausdruck, weil die Eingeborenen am Orinoco von einem Fetischdienst nichts wissen, und weil die Bilder, die wir an nunmehr unbewohnten Orten auf Felsen gefunden, Sterne, Sonnen, Tiger, Krokodile, mir keineswegs Gegenstände religiöser Verehrung vorzustellen scheinen.