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Studienfahrten in Dalmatien werden wohl in jedem Reisenden sehr wirksame Eindrücke hinterlassen; eines aber ist in diesem slavischen Lande sicher nicht richtig zu studieren, nicht zu erlernen: die kroatische Sprache! Also wurde das Land ausgesucht, bereist und studiert, wo

Der kroatische Edelmann behauptete, er könne sehr leicht ein Vampyr sein oder die Leiche des ersten an der Pest verstorbenen Wehmüllers, die hier den Leuten das Blut aussaugen wolle; der Feuerwerker meinte, er könne die Pest bringen, er habe wahrscheinlich den Kordon überschritten und sei wieder zurückgeschlichen; der Tiroler bewies, er würde niemand fressen; die Kammerjungfer verkroch sich hinter dem Franzosen, der, nebst dem Hofmeister, die Gastfreiheit und Menschlichkeit verteidigte.

Der Feuerwerker und der kroatische Edelmann rückten zu dem Tisch, auf welchem Wehmüller seine Flasche Tokaier preisgab; die Herren drehten sich die Schnauzbärte, steckten sich die Pfeifen an und ließen es sich wohlschmecken. Der Vizegespan sprach von der Jagdzeit, die am St.

Der kroatische Edelmann und der Feuerwerker sprachen nun noch mancherlei von der Jagd, und wie der Wein so vortrefflich stehe, darum sei das Volk auch so lustig; wenn der unbequeme Pestkordon nur erst aufgelöst sei; aller Verkehr sei durch ihn gestört, und der Kordon sei eigentlich ärger als die Pest selbst.

Es fehlte an jeder Eisenbahnverbindung; die Achsenfracht nach Varazdin-Csakaturn kam viel zu teuer und beanspruchte zuviel Zeit; ebenso mißlich war es, die Grubenausbeute über die kroatische Grenze auf steierischen Boden zum Anschluß an die österreichische Südbahnstrecke nach Friedau-Pragerhof zu bringen.

Es hieß also sehr aufpassen für den, der die kroatische Sprache aus der Grammatik, ohne Lehrer hatte erlernen müssen. Mit Kenntnis der italienischen Sprache, etwas vertraut mit dem in allen Adriastädten gesprochenen Venezianer Dialekt ließ sich zur Not durchkommen, wenn die Leute langsam sprachen.

Der Trotz schließt die Vorsicht nicht aus. Niederschlagen lassen lediglich aus Interesse für kroatische Verhältnisse wäre

Der Gewissenhaftigkeit wegen war für die Studienreise durch Dalmatien und Montenegro usw. die kroatische Sprache erlernt worden. Mit der zur Verständigungsmöglichkeit ausreichenden Kenntnis dieses auf heimatlichem Boden verspotteten, aber gar nicht übel klingenden Idioms ausgerüstet, kam es zunächst zu einer Automobilreise durch Kroatien bis zum südlichsten Zipfel dieses in manchen Bezirken märchenschönen Landes, der Küste entlang wieder herauf nach Fiume, worauf der Entschluß zu einem längeren Aufenthalt auf kroatischem Boden gefaßt wurde. Gütige Einladungen seitens des gastfreundlichen Adels führten von Schloß zu Schloß; es begann ein Wandern von einer curia nobilis zur andern, von Dorf zu Dorf mit geschultem Blick für landschaftliche Schönheit und Wildbestand, mit rasch erweiterten Kenntnissen in der Geschichte des Landes, mit der sozusagen Spürnase für echtes Volksleben. Der beste Begleiter war jedoch das

Anfang der siebziger Jahre war in Kroatien unter dem NamenKroatische Glanzkohleneine Kohlengewerkschaft gegründet worden in der Absicht, die Kohlenklötze von Lepoglava-Očura abzubauen. Das vielen Erfolg versprechende Unternehmen konnte jedoch nicht sofort gewinnbringend gestaltet werden, weil es an Gelegenheit zur Abfuhr der Kohlen mangelte.

Als 72jähriger Greis bewertete der auf seine kroatische Abstammung sonst ehrlich-stolze, hochgebildete Dr. von Tkalac diese Ereignisse in seinenErinnerungen“. „Es muß eine ‚tolle Zeit‘ gewesen sein, in welcher den Menschen jede Fähigkeit zu ernstem Denken und ernster Arbeit abhanden gekommen zu sein schien.