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Wenn mittags die Sonne schien, hing sie ihren Kanarienvogel über dem Garten auf, und seine Stimme schmetterte in warmen Stunden durch die öden Hallen der Höfe. Man hörte auch wieder Kinderstimmen, und überall standen die Fenster offen. Die Weiber schnatterten auf den Stiegen, und es war schon hell, wenn man des Morgens erwachte.

Und jetzt erscholl die Orgel, und die Kinderstimmen setzten ein. Ilse schmiegte sich dichter an Leo, und mit gesenkten Augen schritt sie neben ihm dem Altar zu, der mit Pflanzen und Blumen festlich geschmückt war. Da standen die Eltern, die Freunde und Verwandten.

Die Orgel spielte so feierlich, die lieblichen Kinderstimmen sangen und der alte Kantor sang, aber Karen dachte nur an die roten Schuhe. Am Nachmittage erfuhr dann die alte Frau von allen Seiten, daß Karens Schuhe rot gewesen wären und sie sagte, das schickte sich nicht und in Zukunft sollte Karen, so oft sie zur Kirche ginge, stets schwarze Schuhe anziehen, selbst wenn sie alt wären.

Als sie an einem kleinen Kapellchen, das am Fuße einer Anhöhe stand, vorbeikamen, blieb sie stehen und rief aus: »O Kinder, hier wollen wir ein Marienlied singen das haben wir auch früher stets getan, wenn wir hier vorbeikamenSie stimmte an: »Salve Regina, Reinste aus allenDie hellen Kinderstimmen fielen ein, und das klang so froh und so feierlich durch die Sonntagsstille.

Noch eine Zeitlang fühlte er den Blick des Mädchens sich nachfolgen. Aus irgendwelchem Grunde hielt er im Gehen möglichst genau die Mitte des Fahrdamms inne, auch als er eine Biegung machte in eine breite, weiße, sich abwärts senkende Straße hinein. Dabei wie unter einem Zwange stehend, mußte er immer und immer wiederholen: Dein König kommt zu dir. Kinderstimmen sangen diese Worte.

Oder hellen Silberklang geschwungener Gefäße Oder lallendes Hinträumen junger sterbender Seelen, Weinen oder die Andacht blasser Frauen, Zwischen offenen gespreizten Schößen Wunden und entzückte Dolche, funkelnden Berückenden Schimmer heiliger Geräte, Kinderstimmen tönend durch die seltsam hohen Feierlichen spitzgewölbten Hallen. Alles Ferne, Trübe, Grausam-Schöne irgendwo . . .

Die gegenüberliegende rötliche Ziegelwand mit ihren kahlen Fenstern lag im spätherbstlichen Dämmerlicht, und vom Hofe herauf drangen Geräusche und Stimmen, es wurden Kisten verladen und in den dumpfen Lärm der Fuhrwerke drangen Kinderstimmen, dieser grelle, leere Jubel, der sinnlos und wehmütig klingt, wie das Zwitschern gefangener Vögel hinter den Stäben ihrer Käfige.

Eine Dampfpfeife stöhnte und keuchte links unten an der Bucht; da ging ein Zug ab, oder ein Güterzug rangierte. Wie still es sonst war! Er hörte in weiter Ferne ein paar Kinderstimmen, jede Schwingung darin. Ab und zu klopfte und hämmerte es in dem neuen Haus drunten an der Ecke der Strandstraße und des Wegs, der hier heraufführte. Es klang, wie es in leeren Räumen zu klingen pflegt.

In einer der folgenden Nächte lag Teresa Alicocca nach ihrer Gewohnheit vor dem Altar der dunkeln kleinen Kirche flehend ausgestreckt. Ihr lautes Schluchzen durch die Finsternis wurde plötzlich unterbrochen, indem die Orgel wie unter Geisterhänden leise zu spielen begann, und zwei zerbrechliche Kinderstimmen sangen hell und zart: »Gloria patri et filiae

Ha was war das? die hellen reinen glockenähnlichen Töne die da plötzlich das dumpfe Murmeln und laute Schreien, sogar die gellenden Kinderstimmen und scharfen Discorde der Violine überwältigen, und plötzlich aus all dem Wirrwarr herauszittern, sind sie nicht wie