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Bei dieser Beschraenkung der Kompetenz der Statthalter und bei der regulierten Kontrolle des Imperators war fernerhin nicht leicht, weder eine voellige Verwahrlosung der Armeen noch eine Umwandlung derselben in persoenliche Gefolgschaften der einzelnen Offiziere zu befuerchten.

Sie wandelten nach der früh beendigten Coena durch die Stadt und zur Porta nolana hinaus, die in schon halb verwitterten Reliefs die Siege eines römischen Imperators über germanische Stämme verherrlichte. Totila blieb stehen und bewunderte die schöne Arbeit.

Unsere Herren Offiziere, deren drittes Wort der König und ihre Loyalität ist, und denen doch immer nur wohl wird, wenn es nach Rußland und Juchten und recht wenig nach Freiheit riecht, unsere Herren Offiziere, sag' ich, gefallen sich plötzlich in einer ebenso naiven wie gefährlichen Oppositionslust, und fordern durch ihr keckes Thun und ihre noch keckeren Worte den Zorn des kaum besänftigten Imperators heraus.

Insofern aber war die Gewalt des Imperators qualitativ der konsularisch- prokonsularischen ueberlegen, als jene nicht nach Zeit und Raum begrenzt, sondern lebenslaenglich und auch in der Hauptstadt wirksam war ^11, als der Imperator nicht, wohl aber der Konsul, durch gleich maechtige Kollegen gehemmt werden konnte und als alle im Laufe der Zeit der urspruenglicher. hoechsten Amtsgewalt gesetzten Beschraenkungen, namentlich die Verpflichtung der Provokation stattzugeben und die Ratschlaege des Senats zu beachten, fuer den Imperator wegfielen.

Fuer die Zukunft wurden die Erhebung der Provinzialgefaelle und in der Hauptsache auch die Leitung des Muenzwesens den Sklaven und Freigelassenen des Imperators uebertragen und die Maenner senatorischen Standes davon ausgeschlossen ein folgenreicher Schritt, aus dem im Laufe der Zeit der so wichtige Prokuratorenstand und das "kaiserliche Haus" sich entwickelt haben.

Waren auch die Unterthanen des Imperators nicht mehr die Römer Cäsars oder Trajans: – noch gebot das Ostreich über eine sehr ansehnliche, den Goten durch alle Mittel der Bildung und eines lang bestehenden Staatswesens unendlich überlegene Macht.

Ein Theater, halbzirkelförmig, wie ein ähnliches, aber viel kleiner, in Verona vorhanden ist, beherbergt jetzt eine Menge werthvoller Statuen, Sarkophage und Grabsteine, welche mit den zahlreichen, oft gut erhaltenen Inschriften dem Forscher ein ganzes Blatt aus der Geschichte vorlegen. Eine fast vollkommen erhaltene Statue eines römischen Imperators fesselte vor allem unsere Aufmerksamkeit.

Wahrscheinlich lag dabei im allgemeinen die Analogie des zwischen dem Praetor und dem Konsul oder auch dem Konsul und dem Diktator obwaltenden Verhaeltnisses zu Grunde, so dass der Statthalter zwar an sich die hoechste militaerische Gewalt in seinem Sprengel behielt, aber der Imperator in jedem Augenblick dieselbe ihm ab und sie fuer sich oder seine Beauftragten zu nehmen befugt war und dass, waehrend die Gewalt des Statthalters auf den Sprengel beschraenkt war, die des Imperators wieder, wie die koenigliche und die aeltere konsularische, sich ueber das gesamte Reich erstreckte.

Dann trat er der Cäsarstatue gegenüber und sah ihr lange in das schweigende Marmorantlitz. Endlich ergriff er mit beiden Händen die Hüften des Imperators und rüttelte an ihnen: »lebwohlsagte er, »und gieb mir dein Glück mit auf den Weg. – Mehr brauch’ ich nicht