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Aber sie an dich reißen, dies königliche Wesen zu dir herabziehen wollen nur einem elenden Gelüste zu liebe, und weil andere dich dazu aufstachelten geh, sag' ich, verstecke dein Gesicht in ewiges Dunkel, Mörder! denn das schwöre ich dir: wenn du nur die Hand nach dieser Toten ausstreckst, nur noch einen Blick auf sie richtest mit diesen Händen zerreiße ich dich!

Jedenfalls ertrug er nicht mehr Miene und Blick dieses Unberührten, nicht mehr die eher geahnte als geglaubte Reinheit eines unbefleckten Körpers, nicht mehr die diamantne Sehnsucht, vor der ein Etwas in ihm sich neidisch krümmte, und die er höhnen und herabziehen mußte, um sich vor schlimmeren Gelüsten zu retten. So war es mit Fink bestellt.

Berthold war hoch erzürnt über das alberne Gewäsch der Leute, die das Himmlische in das Gemeinirdische herabziehen wollten. »Glaubt ihr denn«, sprach er, »daß solch ein Wesen wandeln könne hier auf Erden?

Er hatte freiwillig diese Wohnung gewählt, weil sie für seine Beschäftigungen, die im Lesen, Schreiben oder etwas Klavierspielen bestanden, sehr ruhig war; und obwohl er ein heiterer, geselliger Mann war, hatte er doch gerade diese Wohnung gewählt, weil es seinen dichtenden Kräften, die sich nicht sowohl im Hervorbringen als vielmehr im Empfangen äußerten, zusagte, das allmähliche Versinken, Vergehen, Verkommen zu beobachten und zu betrachten, wie die Vögel und andere Tiere nach und nach von dem Mauerwerke Besitz nahmen, aus dem sich die Menschen zurückgezogen hatten; es gehe ihm in der Welt nichts darüber, pflegte er zu sagen, an einem Regentage an seinem Fenster zu stehen und das Wasser von den Disteln, dem Huflattich und den anderen Pflanzen, die in dem Hofe stehen, niederträufeln und die Nässe sich in den alten Mauern herabziehen zu sehen.

Sie hofften Feofar-Khan zuvor zu kommen und hätten das auch unzweifelhaft durchgesetzt, wenn sie nicht die dritte Abtheilung des Tartarenheeres, welche durch das Thal des Jeniseï ganz unerwartet aus Süden heraufzog, aufhielt. Ebenso wie Michael Strogoff wurden sie vor Ueberschreitung der Dinka abgeschnitten und mußten in Folge dessen nach dem Baikalsee herabziehen.

Dieser Staat war interimistisch durch einen Agenten in Tripolis vertreten, und als dieser sich weigerte, das übliche Geschenk an den Pascha zu entrichten, liess Jussuf seinen Pavillon herabziehen, und erklärte Krieg an Sardinien.

Aber er hätte viel eher ein Seil um die Sonne legen und diese herabziehen können, als daß es ihm möglich gewesen wäre, die unsichtbaren Fesseln zu zerreißen, die ihn gewaltsam nach der Alpe zogen. Eben wollte den jungen Pfarrer etwas, wie Selbstbesinnung anwandeln, als ein duftender Rauch, von der frischen Bergluft getragen, ihm in die Nase stieg.

Er konnte sie nicht ohne Sünde besitzen, und er wollte sie nicht zu etwas Niedrigem oder Schlechtem herabziehen, das war alles, was er wußte. Aber sie auf Ekeby zu verbergen und gut gegen sie sein zu dürfen, jetzt, wo die andern schlecht gewesen waren, sie alles genießen zu lassen, was das Leben an Gutem besitzt, ach, welche Träume, welche seligen Träume!

Neid und Missgunst stellen sich den Grossen dieser Erde entgegen, und die Rivalität der Konkurrenten, die alles verkleinern und herabziehen. Im Kampfe um die Eroberung der Luft haben wir zwei hervorragende Fälle dafür gehabt, wie sich die Bahnbrecher nur mühselig zu Anerkennung durchzuringen vermögen.

Sie schleicht sich in ihrer Vorstellung an diese Rohen, Verhaßten heran, wie das hungrige Meer dort drüben nahe der Insel, das gegen die Felsblöcke schlägt und donnert, und das die Steine zu sich herabziehen will, um sie zu küssen, zu umarmen und zu ersäufen. »Großer Gott!« – Sie will beten. Aber sie kann nicht beten. Sie verlacht ja den geoffenbarten Glauben.