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Beim Anblick der in ihrer Verwirrung um so hübscheren Frau empfand Hundertpfund etwas wie Reue über die verübte Vernachlässigung Rosas und blitzschnell schossen die Gedanken durch seinen Kopf, daß mit dem Tode Ratschillers das Heiratsprojekt ja doch hinfällig und seine Stellung in der Fabrik wackelig sei. In der Zwischenzeit aber könnte der Scherz einer geheuchelten Verehrung ausgesponnen werden.

Erschrocken rief Emmy: „Aber, Mama! Bist du von Sinnen?“ Die Taktik ändernd, ging Frau Bianca sofort zum Angriff gegen die Stieftochter über, wissend, daß sie den Gatten in Emmy am schärfsten treffen könne. Und gleich der erste Hieb brachte die Stieftochter zum schmerzlichen Aufschreien, indem Bianca behauptete, das Heiratsprojekt habe den alten Ratschiller in den Tod getrieben.

Franz hatte eben an sein Heiratsprojekt gedacht und platzte bei Vaters Worten in der Meinung, daß die Bemerkung seinem Plan selbst gelte, heraus. „Um Gotteswillen, Vater, sag' nicht nein! Ich würde grenzenlos unglücklich werden!“ „Du?“ fragte überrascht der alte Herr. „Ja, gewiß, lieber Vater!

Es war so hämisch, so erbitternd unlogisch und schlich in den Winkeln herum, ein feiges Gespenst. Man saß aufrecht und hielt sich bereit. Francine war von einem neuen Heiratsprojekt entflammt. Es handelte sich wieder um eine Rienburg-Rheda, um die dritte Tochter, die inzwischen herangewachsene zwanzigjährige Pauline. Es waren im ganzen vier Schwestern.