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Das Weib versteht nicht, was die Speise bedeutet: und will Köchin sein! Wenn das Weib ein denkendes Geschöpf wäre, so hätte es ja, als Köchin seit Jahrtausenden, die grössten physiologischen Thatsachen finden, insgleichen die Heilkunst in seinen Besitz bringen müssen!

Ja, ein aetzender der ganzen damaligen Heilkunst unbekannter Eiter, frass auf eine krebsartige Weise, bis auf den Knochen herab im ganzen System seiner Hand um sich, dergestalt, dass man zum Entsetzen aller seiner Freunde genoetigt gewesen war, ihm die ganze schadhafte Hand, und spaeterhin, da auch hierdurch dem Eiterfrass kein Ziel gesetzt ward, den Arm selbst abzunehmen.

Daß aber Eros nicht nur in der Sehnsucht der Seele nach schönen Jünglingen, sondern in jeder Begierde, in allem Sehnen herrscht und im Tier, in der Pflanze, in der ganzen Natur lebt, das glaube ich gerade in der Heilkunst, in meiner Kunst, erfahren zu haben. Groß und wie ein Wunder reicht dort in alles Göttliche und Menschliche dieser Gott.

"Du siehst hier, Bruder," sagte ich dann, "was niemand sehen sollte: eine liebeskranke Nonne, und an dieser meiner Krankheit bist du selber schuld, denn du hast mich des Gegenstandes meiner Liebe beraubt. Zwar hast du mich dann zu diesem großen Arzte gebracht, der von der ganzen Lebenskrankheit heilt; aber seine starke Heilkunst kann jetzt nicht weiter auf mich einwirken.

Und unter diesen Gegensätzen Neigung, den Eros erwecken das verstand Asklepios, unser Ahnherr, und aus dieser Erkenntnis bildete er, wie die Dichter sagen und wie ich es durchaus glaube, unsere Kunst. Die ganze Heilkunst wird ja von diesem Gott beherrscht, die Heilkunst und, damit ich es hier nicht vergesse, die Lehre von der Körperbildung und der Ackerbau.

Und um meine Kunst zu ehren, beginne ich auch gleich mit der Heilkunst. Die Natur birgt hier die beiden Arten des Eros in sich, und ich meine das so: das gesunde und das kranke Element im Körper sind, wie wir alle wissen, zwei verschiedene, zwei entgegengesetzte Dinge. Das eine begehrt nach dem, nach welchem das andere nicht begehrt.

Um es gleich zusammenzufassen, die Heilkunst lehrt uns die beiden Neigungen der Natur kennen: die Neigung, Elemente aufzunehmen und die Neigung, Elemente abzustoßen, und wer hier die gesunde Neigung von der kranken zu unterscheiden weiß, der ist der beste Arzt, und wer noch dazu die eine Neigung durch die andere zu ersetzen, hier die gesunde Neigung zu erregen, dort die kranke zu vernichten weiß, der ist der Meister.

Dass sich aber diese Völker bei neuen unerhörten Krankheiten nicht zu helfen wussten, wird uns nicht Wunder nehmen, wenn wir sehen, wie sie sich Kranken gegenüber für gewöhnlich zu benehmen pflegen. So ziemlich dasselbe Bild wird nun von der Heilkunst aller Naturvölker zu entwerfen sein. Ebenso sonst in Melanesien. Und nicht anders in Polynesien.

Diejenigen Erwerbszweige aber, welche entweder eine hoehere Bildung voraussetzen oder einen nicht geringen Ertrag abwerfen, wie die Heilkunst, die Baukunst, der Unterricht in anstaendigen Gegenstaenden, sind anstaendig fuer diejenigen, deren Stande sie angemessen sind.

40 Erschöpft von Grimm und Angst stürzt er aufs Lager hin Mit starrem Blick. Dem treuen Scherasmin Kommt seine Wissenschaft in dieser Noth zu Statten. Denn dazumahl war's eines Knappen Amt Die Heilkunst mit der Kunst der Ritterschaft zu gatten. Ihm war sie schon vom Vater angestammt, Und viel geheimes ward auf seinen langen Reisen Ihm mitgetheilt von Rittern und von Weisen.