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Dieser Rheat war zur Zeit Sidi-el-Hadj-el-Arbiis, des Vaters des jetzigen Grossscherifs, ein üppiger Garten gewesen; künstlich vom Djebel Bu Hellöl hergeleitete Wasser tränkten die Orangen- und Granatbäume, hübsche Veranden und Kubben im reinsten maurischen Style erbaut, aufs prächtigste geschmückt mit Stucco-Arabesken, mit echten Slaedj von Fes, standen an den schönsten Punkten, und von einer jeden hatte man eine unvergleichliche Aussicht auf die gegenüberliegende Gebirgslandschaft.

Da und dort trifft man bearbeitete Felder oder Gärten mit reichem Blumenschmucke, während Aepfel-, Kirsch- und Granatbäume unter dem tiefblauen Himmel, eine Folge der verdünnten und trockenen Luft dieser Hochebenen, gleichmäßig üppig gedeihen. In den Bergen hallte der Donner jetzt mit furchtbarer Gewalt. Der Regen und der Wind, welche zeitweilig aussetzten, verstärkten dadurch nur das Echo.

Man pflückte sich Trauben am Rande der Weinberge. Man streckte sich ins Gras und betrachtete erstaunt die mächtigen, künstlich gewundenen Hörner der Ochsen, die zum Schutze ihrer Wolle mit Häuten bekleideten Schafe, die Bewässerungsrinnen, die sich in Rhombenlinien kreuzten, die Pflugschare, die Schiffsankern glichen, und die Granatbäume, die mit Silphium gedüngt waren.

Diese Straßen sind in der That nur von Hecken eingefaßte Fußpfade, hinter denen sich hübsche Gärten hinziehen. Blumen sieht man in diesen selten, dagegen prächtige Granatbäume, Pfirsiche, Kaffeesträucher, Bananen, Citronen, aus denen die Strohdächer der Hütten hervorlugen.

Endlich entdeckten sie hinter der Hecke und gerade unter einem blühenden Granatbaume das rothe, freundliche Gesicht eines jungen Mannes, der ihnen erst jetzt, als er ihren Blick auf sich gerichtet fand, sein herzliches »Guten Morgen mit einanderzurief.

Der Wind blähte die Schleier. Die dünnen Papyrosstauden wiegten sich sacht. Es war im Monat Schebaz, mitten im Winter. Die blühenden Granatbäume zeichneten sich in runden Linien vom blauen Himmel ab, und durch die Zweige schimmerte das Meer mit einem fernen Eiland, halb im Dunste verschwommen. Hamilkar blieb stehen, als er Salambo erblickte.