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Wenn ich ihn seh an Brust, Arm, Schulter und Genicke, Ist mirs alsob ich selbst im Spiegel mich erblicke; Alsob ich selber so müßt anzusehen sein, Wenn soviel Jahr als ihm die Sterne mir verleihn! Des Helden Anblick treibt die Scham auf meine Wangen, Und regt im Busen mir ein liebendes Verlangen. O sag mir, ob er ist der Vater, den ich suche! Damit die Welt mir nicht als Vatermörder fluche!

Du reit hinan mit mir den Berg! ich gebe dir Die Schlüßel zu dem Schloß, doch erst gib Freiheit mir! Sie sprachs, und sah dazu ihn an mit einem Blicke, Mit dem sie übertrug von sich auf ihn die Stricke; Betöret nam er ihr die Fangschnur vom Genicke.

Führt, Holde, dich zu mir hernieder die Begier Des Kampfes, oder ein Verlangen nach Hedschir? Nun weiß ich wol, warum du droben an der Zinne Nicht stehst, weil Kampflust dich herabführt oder Minne! Als ich dich droben sah, dacht ich: wie schön sie ist! Nun aber seh ich, daß du noch viel schöner bist. Ein schöner Reh als du fiel nie in Jägerstricke; Nie hoffe frei von mir zu machen dein Genicke!

Auch durch die Einfahrtshalle ... Von dort führte links ein dunkler Gang zu seiner Wohnung. Er wandte den Kopf zur Seite, schlich vorbei, auf die Straße hinaus den Rock offen, die rote Kappe tief im Genicke. Der Schnee knisterte und knirschte unter seinen Füßen. Ein leichter feiner Nebel lag über der Gegend. Und weithin spannen die bleichen Mondesstrahlen liebliche Träume.