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Er überließ ihm eine Probe seines Arkanums, auch ein Gläschen voll Merkur, und damit reiste Fürstenberg zum König nach Warschau. Fürstenberg mußte einen Eid leisten, daß er mit dem König nicht früher eine Probe machen würde, als bis er auf Ehre und Gewissen versprochen habe, Zeugen nicht zuzulassen, auch weder jetzt noch künftig jemandem das Geheimnis zu entdecken.

Im Sommer des Jahres 1688 kam das Erzbisthum zur Erledigung. Fürstenberg war der Candidat des Hauses Bourbon; die Feinde dieses Hauses schlugen den jungen Prinzen Clemens von Baiern vor.

Der völlig unvorbereitete Präsident stammelte einige ausweichende Phrasen hervor und die Conferenz war zu Ende. Zu gleicher Zeit war den Staaten angekündigt worden, daß Ludwig den Cardinal Fürstenberg und das kölner Domkapitel unter seinen Schutz genommen habe. Die Deputirten waren in der größten Bestürzung. Einige empfahlen Vorsicht und Aufschub. Andere athmeten nichts als Krieg.

Schon bei dem früheren Besuch der Fürstin Gallitzin mit Fürstenberg und Hemsterhuis in Weimar hatte ich dergleichen vorgebracht, ward aber, als wie mit gotteslästerlichen Reden, beiseite und zur Ruhe gewiesen. Man kann es keinem Kreis verdenken, wenn er sich ins ich selbst abschließt, und das taten meine Freunde zu Pempelfort redlich.

Vor zwei Jahren ich warf mal Bonbons vom Wagen herab, unter die Dorfjugend. Köstlich! Aus dem Staub, dem Schmutz in den Mund. Brrr! Müssen wir nicht alle unsere kleinen Freuden und Süssigkeiten aus dem Schmutz klauben? Gott muss keinen Ekel kennen. Petersen fragte mich heute zum drittenmal, ob ich noch nicht auf dem Aussichtsturm gewesen sei, auf dem Fürstenberg.

Auf Rudolphs Seite standen nebst den Schweizern und Elsassern, die ihm sein Sohn Albrecht zuführte, der Pfalzgraf Ludwig, sein Tochtermann; der Burggraf Friedrich von Nürnberg; der Markgraf Heinrich von Hochberg: zu welchen noch die Grafen von Henneberg, und Fürstenberg stießen.

Böttiger hatte versichert, der Merkur sei von ganz besonderer Beschaffenheit, er war also in Warschau nicht zu ersetzen. Nichtsdestoweniger nahmen am zweiten Weihnachtsfeiertag, in tiefer Nacht, in einem der innersten Zimmer des Schlosses und bei verriegelten Türen der König und Fürstenberg die Probe vor.

Aus der alten Wetterecke hinter dem Schulhause und dem Lehreracker, wo die Wildkoppel und das Fürstenholz in einem stumpfen Winkel zusammenstiessen, kam es her, eine schwarze Wand, die sich gleichmässig vorschob. Eben hatte noch die Sonne hinter dem Fürstenberg ein rotes Feuer angezündet, und jetzt war alles finster. Eine unheimliche Stille. Kein Blatt rührte sich.

Fürstenberg schrieb an Böttiger, daß der König selbst über zwei Stunden beim Feuer gesessen sei; an der gehörigen Frömmigkeit habe es bestimmt nicht gefehlt, da der König zwei Tage vorher das heilige Abendmahl genossen und er, der Fürst, seine Gedanken ebenfalls einzig auf Gott gerichtet habe; trotzdem sei das Experiment, dessen Gelingen Böttiger dem König so sicher vorgespiegelt habe, gänzlich mißlungen.

Nachdem er einigemal bey dem Erbstatthalter gespielt hatte, gieng die Familie wieder nach Frankreich, blieb einige Zeit in Paris, und reiste über Lyon und die Schweiz nach Schwaben, wo sie einige Zeit in Donaueschingen bey dem Fürsten von Fürstenberg verweilten, und dann zu Ende des Jahrs 1766 nach einer Abwesenheit von 3