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Der Garde reichte ihm die Hand: »Fränzis und Eurer Kinder wegen sollte ich Euch zurückhalten, aber die Fron liegt einmal auf der Gemeinde, und da hat der Presi recht, es ist keiner, der das Werk eher zu stande brächte als Ihr; Gott, der es Euch eingegeben hat, hinaufzusteigen, wird Euch schützen. Es liegt ein Segen auf der freiwilligen That ich habe es erfahren

Da glitt das Kind hinab von seinem Sitz zu den Füßen Fränzis, umschlang ihre Kniee und flehte weinerlich: »Nein, Fränzi, nein, sterben müßt' ich und den Kopf würde es mir zersprengen, wenn ich jetzt nicht mit Euch reden könnte.« »Nun, so laß es heraus, was so in dem armen Köpfchen brennt, daß es gar nicht mehr schlafen kannsagte Fränzi mild und zog Binia zu sich empor.

Vögtling, Mündel. Ein fast täglicher Gast im Haus Fränzis war der stille, blöde Eusebi, der die Gewohnheit hatte, sich auf einen Schemel zu setzen, nichts zu sagen, mit ein paar Hölzern zu spielen und zu hören, was geplaudert wurde. Da saß der fünfzehnjährige Schwachkopf unbeweglich, aber bei jedem freundlichen Wort ging ein Aufleuchten über sein Gesicht.

Vater! er hat's nicht gesagt ich schwör's Euch noch einmal wie am Tag nach Fränzis Tod er hat's nicht gesagt sondern der Kaplan JohannesIhre Stimme klang wie ein zersprungenes Glöckchen, sie stand da wie eine kleine Märtyrerin. »Wie am Tag nach Fränzis Todwiederholte der Garde und sah den Presi mit zusammengezogenen Brauen scharf an.

Dann legte er sanft den Arm um Franzis Leib, die müßig am Fenster des Wohnzimmers stand und nach dem dunkeln Wald hinüberschaute, und führte sie durch die Bibliothek bis an die Schwelle ihrer Kammer. Sie war ihm wieder wie eine unberührte Braut, er überschritt die Schwelle nicht. "Schlafe süß, meine Franzi!" sagte er. "Mir ist auf einmal wieder, als stünde das Glück mir noch in ungewisser Ferne."

Ich weiß schon, was man über mich redet. Und dann? Wer käme zu dieser strengen Werkzeit an eine Gant? Die Kinder Fränzis sind, denk' ich, auch nicht so begehrt.

Und in der Nacht nach Fränzis Tod hatte der Presi einen furchtbaren Traum. Mit wunderbarer Deutlichkeit sah er den jungen Josi Blatter und Binia hoch an den Weißen Brettern. Er fragte seine Tochter: »Wie kommst auch du da hinaufDa stand plötzlich ein Dritter vor ihm und hob das Grabscheit Seppi Blatters über den beiden zu wuchtigem Schlag.

Ein Zug der Verachtung spielte um Franzis Lippen, als sie auf diese Mittelware blickte; denn sie besaß eine Schönheit, welche an diesem Orte als die höchste gelten mußte und deren sie sich vollständig bewußt war. Aber sie setzte sich gleichwohl auf den bereitstehenden Sessel und zog ihr Kleid bis an die Knöchel in die Höhe.

Er ist in Ehren und mit guten Zeugnissen aus der weiten Welt zurückgekehrt. Ja, er ist halt Fränzis Sohn, das ist seine geheimnisvolle Kraft. Der Presi keucht und schwitzt. Da pocht es, Frau Cresenz bringt ihm einen Brief, den der Viehhüter Bonzi abgegeben hat. Er trägt die knorrige Schrift des Garden. Der Presi ahnt nichts Gutes, erst als Frau Cresenz gegangen ist, öffnet er das Schreiben.

»Fränzi ist aber nie ungebeten erschienen, sie hat aus ihrem Erzählen immer eine Kunst gemacht, die geehrt sein wollte. Und jetzt lehnt sie alles Erzählen ab. Sie habe keine Lust mehr zum Reden. Ich verstehe es nach dem großen Unglück wohlSo der alte Peter Thugi, und schweigend lichtet sich allmählich der Kreis, die Totensagen summen in den Köpfen, die Sagen Fränzis.