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Erquickt darüber preßte ihn das Mädchen wild an ihre Brüste, nahm seinen zerwühlten Kopf und hob ihn auf, zog ihn kosend immer wieder an ihren dicklippigen Mund und küßte ihn unausgesetzt, daß er zuletzt gänzlich machtlos mit sich geschehen ließ und auf einmal weinerlich und wimmernd anfing, sein Leben zu erzählen.

»Nach WienDie Wangen des Jünglings flammten in freudiger Röthe auf; alsbald jedoch kam der Skeptiker wieder zum Vorschein: »Nach Wien, das geschieht nicht, das wäre zu gescheit.« »Mamarief Sieglinde weinerlich, »hörst du? er fährt nach Wien, und ich kann hier sitzen bleiben, an mich denkt niemand

Er riß die Augen auf, seine Mundwinkel sanken herab, und weinerlich, vorwurfsvoll, wie es dem Hauptmann schien, kam aus der zerfetzten Brust die Klage: Weh Herr Hauptmann so weh! und nach einem kurzen, röchelnden Schmerzenslaut wiederholte er schäumend, mit einem gellenden Wutschrei: Weh! Weh! und schlug um sich, mit Händen und Füßen. Hauptmann Marschner sprang auf.

Tu alles!" murmelte er verhalten, als sie seine Geldbörseaus der Hose zog, drängte es ihr auf, dieses Geld, und beleckte ungeschlacht ihren ganzen Leib wie ein durstiger Hirsch. Und nicht nur das. Plötzlich klang sein Gemurmel wieder weinerlich und in einem fort stöhnte er: "Du! Du! Ich hab dich so gern! Du du! Ich möcht dich heiraten. Ich arbeit', ich mach' alles. Du hast es gut bei mir! Du! Du!"

Jetzt nickte aus dem schmalen Bogenfenster des Erkers die läutende Schellenkappe Gocciolas, und ein melancholisches Gesicht zeigte sich der Gasse. 'Gutes Weib, sei stille! klagte der Narr weinerlich auf den Platz hinunter. 'Du verletzest meine Erziehung und beleidigst mein Schamgefühl! 'Guter Narr', antwortete die Schamlose, 'stoße dich nicht daran!

Es kam ihr mühsam vor, daß sie jetzt mit Menschen zusammen sein müsse. Eine grenzenlose Traurigkeit drückte sie nieder. Sie mußte sich zusammennehmen, um nicht zu weinensiedie nicht weinerlich veranlagt war.

»Ich schreibe nicht, ich dichteverbesserte sie weinerlich. »Sie dichten und wollen gedruckt werden. 'Hat er es einmal aufgeschrieben, will er, die ganze Welt soll's lieben, sagt Goethe. Das ist ein Unglück, wissen Sie; eine unselige, weitverbreitete Krankheit. Die Vielschreiberei ist epidemisch geworden. Das Skelett im Hause ist heutzutage das Manuskript.

Guste hatte sich eingehängt, und Inge prahlte mit dem, was sie hinter den Kulissen erlebt hatte. „Unsere Angst, als sie immer sagten: Tee, Kaffee, Kaffee, Tee.“ Guste behauptete: „Das nächste Mal schreibt Wolfgang ein viel schöneres Stück, und ich spiele mit.“ Da machte Inge sich los, sie bekam eine scheu ablehnende Miene. „So?“ sagte sie; und Gustes dickes Gesicht verlor plötzlich seinen harmlosen Eifer. „Warum etwa nicht?“ fragte sie, weinerlich empört. „Was hast du nun wieder?“

»Du, Minna« seine Stimme wurde weinerlich, wie die eines kleinen Kindes. »Du, Minna, hörst du? gib ihn wieder ich will ...« Er tastete in die Luft, wie um jemand festzuhalten. »Weibchen ja und da will ich sie ... und da will ich sie auch schlagen braun und blau auch schlagen und da will ich mit dem Beil siehst du? Küchenbeil mit dem Küchenbeil will ich sie schlagen, und da wird sie verrecken

Wenn weinerlich heißt, was uns die Tränen nahe bringt, wobei wir nicht übel Lust hätten zu weinen, so sind verschiedene Stücke von dieser Gattung etwas mehr, als weinerlich; sie kosten einer empfindlichen Seele Ströme von Tränen; und der gemeine Praß französischer Trauerspiele verdienet, in Vergleichung ihrer, allein weinerlich genannt zu werden.