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So schweigsam man früher gewesen war, jetzt wurde geplaudert, geschrien, aller Thätigkeitsdrang schien sich in die Zungen geflüchtet zu haben. Nicht ruhig, wie die früheren, fuhr der letzte Wagen in die Scheune. Die Pferde, übermäßig angetrieben, wurden stutzig, mußten ausgespannt und andere vorgespannt werden.

Mir jedem Faden war eine Hoffnung oder eine Erinnerung eingestickt worden, und alle diese kleinen Seidenkreuzchen waren das Denkmal einer langen stummen Leidenschaft. Und dann, eines Morgens, hatte der Vicomte die Tasche mitgenommen. Wovon hatten die beiden wohl geplaudert, als sie noch auf dem breiten Simse des Kamines zwischen Blumenvasen und Stutzuhren aus den Zeiten der Pompadour lag?

Ich lehnte mit dem letzten schwerwichtigen Worte meines alten Freundes wieder in meiner Wagenecke, und hatte Zeit, darüber nachzusinnen. Das letzte Wort war es eigentlich nicht gewesen, denn wir hatten nach ihm noch manch ein anderes durch eine gute Stunde geplaudert.

Er ist in ihrem Ansehen nicht gestiegen, wenn er ihnen auch leid tut. »Habt ihr einen Brief geschriebenfragt Vater mit seiner strengsten Stimme. – »Neinrufen die beiden Knaben wie aus einem Munde. – »Was habt ihr denn getan?« – »Wir haben nur geplaudert.« – »Das ist nicht wahr!

Mit großer Freude streckte sie ihm beide Hände entgegen und Arnold war sehr überrascht, in ihr eine so schöne Frau zu sehen, denn für sein Auge war sie bisher nur die Gattin Borromeos gewesen. Sie erzählte ihm Neuigkeiten, und obwohl sie beide nie in so vertraulicher Weise geplaudert hatten, schien es Arnold doch natürlich zu sein und entsprach seiner gehobenen Stimmung.

Vögtling, Mündel. Ein fast täglicher Gast im Haus Fränzis war der stille, blöde Eusebi, der die Gewohnheit hatte, sich auf einen Schemel zu setzen, nichts zu sagen, mit ein paar Hölzern zu spielen und zu hören, was geplaudert wurde. Da saß der fünfzehnjährige Schwachkopf unbeweglich, aber bei jedem freundlichen Wort ging ein Aufleuchten über sein Gesicht.

Eine volle Stunde hatten sie so gesessen und geplaudert, und Früchte gegessen und Französischen Claret dazu getrunken, und Mataoti war draußen bei den Pferden schon ganz ungeduldig geworden, als Madame Brouard, die zuletzt ebenfalls stiller und einsylbiger wurde, und die Unterhaltung ihrer Freundin und den Herren fast allein überließ, endlich zum Aufbruch mahnte.

Als sie sich begrüßt und eine halbe Stunde zusammen geplaudert hatten, sagte Frau von Zeuthen: »Ich habe Ihnen wieder einen Menschen mitgebracht. Seien Sie lieb zu ihm, dann wird er wertvoll für Sie und Ihr Werk sein. – Felix, bitte Herrn de la Rouvière herzukommenFelix sprang hinaus. Paul Seebeck erhob sich und blieb erwartungsvoll stehen.

Und wenn dann die Hradscheck, um ihm zu Willen zu sein, von allen möglichen Kleinigkeiten, am liebsten und eingehendsten aber von den Meinungsverschiedenheiten zwischen ihrem Mann und Zimmermeister Buggenhagen geplaudert hatte, rieb er sich schmunzelnd und vor sich hinnickend die Hand und sagte rasch und in augenscheinlicher Furcht, das Seelengespräch wieder aufgenommen zu sehn: »Und nun, liebe Frau Hradscheck, muß ich Ihnen meine Nelken zeigen

Ich bin meinem Bruder Johann begegnet, und zwar im dichtesten Menschengewimmel. Unser Wiedersehen hat sich sehr freundlich gestaltet. Es war ungezwungen und herzlich. Johann hat sich sehr nett benommen, und ich wahrscheinlich mich auch. Wir sind in ein kleines, verschwiegenes Restaurant getreten und haben dort geplaudert. »Bleib' nur der, der du bist, Brudersprach Johann zu mir, »fange von tief unten an, das ist ausgezeichnet. Solltest du Hilfe brauchen