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Ueberhaupt wäre nichts geschickter, um den Abstand gewisser mönchischer und leider! auch nicht mönchischer Lehren, jedem noch so trüben Blicke anschaulich zu machen, als wenn man die vortrefflichen Grundsätze dieses Hirtenbriefes jenen entgegensetzte, und es wäre zu wünschen, daß irgend ein aufgeklärter Theolog die Mühe auf sich nähme, den auffallenden Abstand beyder Lehren in einer ausführlichen Parallele zu zeigen.

Ich gehorche euch; und an meinem Theil, Ophelia, wünsch' ich, daß eure Reizungen die glükliche Ursach von Hamlets Zustande seyn mögen: Denn das würde mir Hoffnung machen, daß eure Tugend ihn, zu euer beyder Ehre, wieder auf den rechten Weg bringen würde. Ophelia. Gnädigste Frau, ich wünsch' es so. Polonius.

Aber du verstuhndest mich aus blossen Zeichen, und antwortetest auch durch blosse Zeichen; ja, ohne einen Augenblik zu stoken, liessest du dein Herz einwilligen, und dem zufolge deine rauhe Hand die That vollbringen, die beyder Zungen zu nennen sich scheuten Hinweg aus meinem Gesicht, laß dich nimmer vor mir sehen.

Aber vor seiner Majestät erklär' ich mich hier, ich bin's zufrieden, daß er sich des ganzen Vortheils seines ruhmvollen Namens über mich bediene, und erbiete mich, um beyder Theile Blut zu sparen, in einem einzelnen Kampf mein Glük mit ihm zu versuchen. König Heinrich.

Romeo ruft was er kan: haltet ein! Freunde! Freunde, haltet ein! und schneller als seine Zunge schlägt sein behender Arm beyder tödtliche Klingen nieder, und stürzt sich zwischen sie: Aber in eben diesem Augenblik durchbort, unter seinem Arm, ein unglüklicher Stoß von Tybalt des unbändigen Mercutio's Herz; Tybalt entflieht, aber bald kommt er wieder zu Romeo zurük, den eines Freundes Tod zur Rache anspornt, und wie der Bliz sind sie an einander: Denn eh ich sie von einander reissen konnte, war Tybalt erschlagen, und so wie er fiel, begab sich Romeo auf die Flucht.

Die Offenbarung hatte seine Vernunft geleitet, und nun erhellte die Vernunft auf einmal seine Offenbarung. Das war der erste wechselseitige Dienst, den beyde einander leisteten; und dem Urheber beyder ist ein solcher gegenseitiger Einfluß so wenig unanständig, daß ohne ihm eines von beyden überflüssig seyn würde.

Meynt ihr, daß es eine so feyrliche Sache sey, als ihr euch einbildet? Ein blosser Trieb des Blutes ist's, dem der Wille den Zügel verhängt Komm, sey ein Mann! dich selbst ersäuffen? Ersäuffe mir Kazen und junge blinde Hunde! Ich habe dir meine Freundschaft zugesagt, und ich mache mich groß, mit Seilen, die unser beyder Leben ausdauern sollen, zu deinen Diensten gebunden zu seyn.