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Nur Margarete verhielt sich nach wie vor ablehnend gegen seine kalte Art, gegen sein Besserwissen, gegen seinen Egoismus und seine Ueberhebung. So hörte sie auch mit allergrößtem Mißfallen einem Abendgespräch zu, in dem Arthur bei Erwähnung der Kommerzienrat-Aussicht des Herrn Knoop geringschätzig hinwarf: „Ach! Das ist ja gar nichts, Vater.

Es waehrt nicht lang, ich fuehl es wohl, denn Undank Graebt tiefer als des Totengraebers Spaten; Und Kloster sei und Zelle mir dies Schloss. Mathias herrsche denn. Er lerne fuehlen, Dass tadeln leicht und Besserwissen trueglich, Da es mit bunten Moeglichkeiten spielt; Doch handeln schwer, als eine Wirklichkeit, Die stimmen soll zum Kreis der Wirklichkeiten.

Die Sammlung zeigt den meisten einen bessern, oder allen wenigstens einen vielfachern Witz, als der ihrige ist, und das Besserwissen und Beurteilen überhaupt als etwas Allgemeines und nun allgemein Bekanntes; damit tilgt sich das einzige Interesse, das noch vorhanden war, und das einzelne Einsehen löst sich in die allgemeine Einsicht auf.

Alles richtet sich gegen Oesterreich, und beweist aufs neue, daß wer den Schaden hat, für den Spott nicht sorgen darf. Schach ist empört über dies anmaßliche Besserwissen, wie er's nennt, und wendet sich wieder seinen alten Liebhabereien zu, Kupferstichen und Rennpferden. Sein kleiner Groom wird immer kleiner.

Aus dem Psychologischen kommt nur Analyse. Es kommt Auseinanderfalten, Nachsehen, Konsequenzenziehen, Erklärenwollen, Besserwissen, eine Klugheit heucheln, die doch nur nach den Ergebnissen geht, die unseren für große Wunder blinden Augen bekannt und durchsichtig sind.

Bei den uns lächerlich erscheinenden Anachronismen, wo wir z. Das angenehme Gefühl dagegen geht wieder aus der Beziehung jener Vorstellungen zu unserem Selbstgefühl hervor. Unser Besserwissen Macht uns Freude. Dass auch in allen nur denkbaren Beispielen des Komischen dasselbe Gesetz sich bestätigt, werden wir bald sehen, wenn wir die einzelnen Formen ableiten.

Wenn wir also, um noch einige andere Beispiele anzuführen, auf Raphael'schen Bildern den Stammvater Abraham mit eiserner Karst in der Hand, Gott Apollo mit einer Geige, auf anderen Bildern Soldaten, unter dem Kreuze Christi, Karten spielend und Tabak rauchend, Ferngläser in der Hand römischer Feldherren, Christus auf seinem Gange nach Golgatha von einem betenden Kapuziner begleitet sehen, so wirkt das Alles komisch, weil uns zwei Vorstellungen zusammen geboten werden, die sich nach der Norm der Gleichzeitigkeit nicht mit einander vereinigen lassen und durch ihre erzwungene Zusammenstellung ein unangenehmes Gefühl erzeugen, während das angenehme Gefühl auf der unserm Selbstgefühl schmeichelnden Vorstellung von unserem Besserwissen beruht.

Der Ironische stellt sich unwissend und zwar so gut, dass die sich mit ihm unterredenden Schüler, getäuscht sind und in ihrem guten Glauben an ihr eigenes Besserwissen dreist werden und sich Blössen aller Art geben; sie verlieren die Behutsamkeit und zeigen sich, wie sie sind, bis in einem Augenblick die Leuchte, die sie dem Lehrer in's Gesicht hielten, ihre Strahlen sehr demüthigend auf sie selbst zurückfallen lässt. Wo ein solches Verhältniss, wie zwischen Lehrer und Schüler, nicht stattfindet, ist sie eine Unart, ein gemeiner Affect.

Dabei aber fielen sie natuerlich mit ihrem verspaeteten Besserwissen und ihren superklugen Unausfuehrbarkeiten den Handelnden bestaendig zur Last; ihr Tagewerk bestand darin, jeden kleinen und grossen Vorgang zu bekritteln, zu bespoetteln und zu beseufzen und durch ihre eigene Laessigkeit und Hoffnungslosigkeit die Menge abzuspannen und zu entmutigen.

Die berlinische Suada, das unruhige Auge, das blecherne Lachen, der lasterhafte Mund, die Sucht, mit Wortwitzen zu glänzen, das Besserwissen und spöttische Abtun von Gesprächsthemen, die sich über das Bequeme erhoben, sie kannte es, es war ein gefürchtet Typisches. Übrigens sah er gut aus, die Züge waren angenehm, die Gestalt schlank, das Wesen von sorgloser Lebhaftigkeit.