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Die Augengläser müssen entfernt werden, auf daß Licht und Luft die Augen abhärten und stärken; sonst bleiben die Augen den Pflanzen gleich, die unter dem Baum im Schatten wachsen und nur welk sind, schwach und verkümmert. Das Waschen muß aber nicht bloß äußerlich geschehen, sondern das Auge selbst muß gewaschen werden.

Ich setzte die Maske auf, riß sie aber gleich wieder herunter, da ich so stark gelaufen war, daß ich durch den Einsatz nicht genügend Luft bekommen konnte; auch waren die Augengläser im Nu beschlagen und vollkommen undurchsichtig. Da ich Bruststiche verspürte, versuchte ich, die Wolke wenigstens so schnell wie möglich zu durchqueren.

Jetzt aber kann man in den Städten und selbst da und dort auf dem Lande junge Leute treffen, die schon mit 8-12 Jahren Augengläser benützen müssen und weder die Helle noch das Sonnenlicht ertragen können. Bald wird es so weit kommen, daß schon kleine Kinder in der Wiege Brillen tragen.

Die Waschungen wirkten auf den ganzen Körper stärkend, anregend, abhärtend; das Halbbad wirkte in derselben Weise in noch höherem Grade. Eine Mutter bringt ihre Tochter, 6 Jahre alt; diese hat Augengläser, deren sich ein altes Mütterchen nicht hätte zu schämen gebraucht. Diese Brille war von einem Augenarzt empfohlen.

Also hätte ich mich nach der einen Seite entschieden? fragte er und sah mich mit seinem scharfen Blick durch die Augengläser an. Ich versuchte, ihm zu erklären, daß ich zu der Erkenntnis gekommen sei, diese Entscheidung sei keine Notwendigkeit für mich.

Sie hatte, wie die meisten jungen Mädchen, eine Vorliebe für Augengläser, unter diesen wieder das Pincenez bevorzugend. Die Brille verlieh dem ziemlich ausdruckslosen Gesicht des Lehrers ein bedeutenderes Ansehen. Die freundlichen blauen Augen sahen ohne diesen Schutz etwas blöde in die Welt, gewannen dahinter versteckt jedoch an Glanz und Leben.

Den klarsten Beweis hiefür geben die vielen Leute, die jetzt Augengläser tragen. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich als Knabe je einen jungen Menschen mit Augengläsern gesehen habe. Man glaubte damals allgemein, diese seien nur für alte Leute und für einzelne Studierende.

Es kommt mir ganz sonderbar vor, wie man heut zu Tage von der Jugend an bis in's hohe Alter so viel Augengläser trägt, ein Beweis für die Schwäche der Leute in unserer Zeit.

Als nun der Pfarrer das Buch zuschlug, sagte der Sohn: »Wir wollten Euch auch sagen, Herr Pfarrer, daß wir keine Personalien über Vater verlesen haben wollenDer Pfarrer schob die Augengläser auf die Stirn und sah scharf forschend zu der alten Frau hinüber. Sie saß ebenso regungslos da wie zuvor. Sie zerknüllte nur das Taschentuch, das sie zwischen den Händen hielt.

Unser Senator war ein Staatsmann, und konnte deshalb nicht, wie andre Sterbliche, weinen; und deshalb wandte er der ganzen Gesellschaft den Rücken, und sah zum Fenster hinaus, und schien besonders bemüht seine Kehle zu reinigen, und seine Augengläser abzuwischen, wobei er sich zuweilen in einer Weise ausschnaubte, die Verdacht hätte erregen können, wenn Jemand im Stande gewesen wäre, ihn genau zu beobachten.