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Aktualisiert: 2. Juni 2025
»Man begeht, wie man sieht, in der Harmonie nicht die Inkonsequenz, Vestalinnen zu schaffen ohne Vestalen, sie ahmte sonst den Widerspruch der Zivilisation nach, die den Mädchen die Keuschheit vorschreibt, aber die Ausschweifungen der jungen Männer tolerirt, d.h. man provozirt bei den Einen, was man den Andern verbietet, eine Zweideutigkeit, die der Zivilisation würdig ist.
Dieselbe legte ihm in einer Weise Fesseln an, daß die bisher geübte politische Zweideutigkeit für künftig unmöglich wurde.
Sie vermieden alles, was ihrem Betragen einen Schein von Zurückhaltung, Zweideutigkeit und Geheimnis hätte geben können, und nahmen ein so natürliches und einfaches Wesen an, daß man entweder ihres gleichen sein, oder betrogen werden mußte. Diese schöne Kunst ist eine von denen, in welchen nur den Hofleuten gegeben ist, Meister zu sein.
Der Missionair biß sich auf die Lippen und Bruder Ezra sah nach oben, denn der Blitz konnte jetzt nicht länger ausbleiben. »Und Ihre Kinder? – sollen das auch Christen werden?« frug der Geistliche mit einer fast höhnischen Zweideutigkeit im Tone.
Die Königin nämlich war eine erklärte Anhängerin der römisch-katholischen Kirche; den König hielten die Puritaner, weil er sie stets schonungslos verfolgt hatte, nicht für einen aufrichtigen Protestanten, und seine Zweideutigkeit war so allgemein bekannt, daß es keine Verrätherei mehr gab, deren seine Unterthanen, nur bei einigem Anscheine von Grund, ihn nicht für fähig gehalten hätten.
Lehrt sie das? Ich bin nicht der erste, der es leugnet und die Fabel für schlecht ausgibt. Richer sagt, sie sündige wider die Richtigkeit der Allegorie; ihre Moral sei weiter nichts als eine Anspielung und gründe sich auf eine bloße Zweideutigkeit. Richer hat richtig empfunden, aber seine Empfindung falsch ausgedrückt.
Indem wir aber hier von der Totalität der Bedingungen und dem Unbedingten, als dem gemeinschaftlichen Titel aller Vernunftbegriffe reden, so stoßen wir wiederum auf einen Ausdruck, den wir nicht entbehren und gleichwohl, nach einer ihm durch langen Mißbrauch anhängenden Zweideutigkeit, nicht sicher brauchen können.
Nur daß man den Reden diesen doppelten Ursprung leichter anmerkt als etwa den Handlungen, und wenn es gelingt, was die Schmiegsamkeit des Materials der Rede oftmals ermöglicht, in der nämlichen Fügung von Worten jedem der beiden Redeabsichten guten Ausdruck zu verschaffen, dann liegt das vor, was wir eine »Zweideutigkeit« heißen.
So herrscht statt der Einheitlichkeit die Zweideutigkeit in allen Beziehungen. Jede gute Seite hat ihre schlimme, und zwar ist die schlimme die überwiegende. Fourier nennt das Streben nach Glück streben nach innerem und äußerem Luxus. Der innere Luxus ist die Gesundheit, der äußere der Reichthum.
Kein aufrichtiger Tory wird läugnen können, daß diese Prinzipien vor fünfhundert Jahren die Geltung von Grundgesetzen erlangt hatten; andererseits wird kein ehrlicher Whig behaupten, daß sie in derselben frühen Zeit frei von aller Zweideutigkeit gewesen und in allen ihren Konsequenzen streng durchgeführt seien.
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