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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Die Wissenschaft aber kennt keine Rücksichten auf letzte Zwecke, ebenso wenig als die Natur sie kennt: sondern wie diese gelegentlich Dinge von der höchsten Zweckmässigkeit zu Stande bringt, ohne sie gewollt zu haben, so wird auch die ächte Wissenschaft, als die Nachahmung der Natur in Begriffen, den Nutzen und die Wohlfahrt der Menschen gelegentlich, ja vielfach, fördern und das Zweckmässige erreichen, aber ebenfalls ohne es gewollt zu haben.

Fassen wir das Leihen mit Lotze in diesem allgemeinen Sinne, bestimmen wir zugleich den komischen Widerspruch in jenem Beispiel in Übereinstimmung mit unserer obigen Anschauung als Widerspruch zwischen dem geliehenen Anspruch auf Zweckmässigkeit und der thatsächlichen Unzweckmässigkeit, dann erscheint auch uns Jean Paul's "Entdeckung" in hohem Masse wertvoll.

Die Residenz eines neu entstandenen Staates wird an Zweckmässigkeit und Schönheit der Anlage leicht den Herrschersitz eines uralten Staates überflügeln. Man hat eben Raum, und braucht keinen Schutt wegzuräumen, um Platz für Neubauten zu gewinnen.

Beim näheren Studium der Reflexbewegungen drängt sich besonders eine interessante Thatsache unserer Beobachtung auf: dass sich nämlich fast alle diese Bewegungen durch eine wunderbare Zweckmässigkeit auszeichnen, indem sie zu dem veranlassenden Reize in bestimmte, scheinbar vernünftige und überlegte Beziehungen treten, während ja doch thatsächlich gerade Ueberlegung und Wille bei ihnen ausgeschlossen sind.

Die Entwicklungshypothese verlegt die Zielstrebigkeit, die Aristoteles zur Ermöglichung der Selbstentfaltung und Selbstentwicklung für jedes einzelne Naturding in Anspruch nahm, in das Ganze der Natur. Das Niedere ist nach ihr dem Höheren untergeordnet und dient ihm als Mittel zum Zwecke. Man sucht freilich die Zweckmässigkeit mechanisch zu erklären.

Je sicherer ich bin in der Beurteilung der Zweckmässigkeit oder Wohlanständigkeit einer Handlung, um so leichter erkenne ich die unzweckmässige oder gegen den Anstand verstossende Handlung als solche und empfinde die darin liegende Störung meiner Vorstellungsgewohnheit, um so leichter erkenne ich andererseits die relative Zweckmässigkeit oder sittliche Berechtigung, die der Handlung vom naiven Standpunkte aus zugeschrieben werden muss.

Vorzüglich aber war am enthaupteten Frosch, an welchem nach dem oben Gesagten die Reflexbewegungen viel leichter und vollständiger zu Stande kommen, als bei Erhaltung des Gehirns, die Zweckmässigkeit seiner Bewegungen so auffallend und frappant, dass sich unter den Physiologen ein Streit darüber entspinnen konnte, ob nur das Gehirn und nicht auch das Rückenmark des Frosches mit einer Seele begabt sei.

Schlechte Gewohnheiten im Schliessen. Die gewöhnlichsten Irrschlüsse der Menschen sind diese: eine Sache existirt, also hat sie ein Recht. Hier wird aus der Lebensfähigkeit auf die Zweckmässigkeit, aus der Zweckmässigkeit auf die Rechtmässigkeit geschlossen. Sodann: eine Meinung beglückt, also ist sie die wahre, ihre Wirkung ist gut, also ist sie selber gut und wahr.

Die fragliche Weise der Weltbetrachtung gewinnt in anderer Richtung einen verschiedenen Charakter, je nachdem der Gegensatz des Erhabenen und Nichtigen, um den es sich dabei handelt, dem Gebiet der verstandesgemässen Erkenntnis oder dem Gebiet eudämonistischer Zweckmässigkeit, oder endlich dem eigentlich sittlichen Gebiete angehört.

Soll es nun unsere Aufgabe sein, die Zweckmässigkeit der durch diese Reizung reflectorisch ausgelösten Lachbewegung nachzuweisen, so müssen wir zunächst bei einem Vergleiche dieser letzteren mit den Reflexkrämpfen des Hustens und Niesens hervorheben, dass eine directe Entfernung des reizenden Objectes, wie es z. B. beim Niesen geschieht, durch das Lachen nicht erzielt wird.

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