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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Sie rochen nach Kognak, unwillkürlich trat ich einen Schritt zurück. Man hörte meinen Namen. »Bist wohl verrückt geworden, Juliane!« brummte eine Männerstimme, und ein Arm legte sich um ihre Taille. Ich setzte mich abseits in eine Ecke. Nach einer Weile schien ich vergessen und fühlte mich wie eine Zuschauerin vor der Bühne.
Nachdem er dies getan hatte, setzte er sich auf einen Baumstumpf und bat Agathe, sie möge allein nach Hause gehen. »Ach du,« murmelte er verstört, als sie fort war, »du Hochmütige, du Selbstgewisse, du Quälerin, du Zuschauerin. Ließest mich erzählen, zu Ende erzählen, damit es auch wirklich zu Ende sei. Nun ist es zu Ende.« Er blieb sitzen, bis die Nacht anbrach.
Entweder Missetäter oder Verzückte, Verbrecher oder Narren, wo denn der Maler, um sich zu retten, einen nackten Kerl, eine hübsche Zuschauerin herbeischleppt, allenfalls seine geistlichen Helden als Gliedermänner traktiert und ihnen recht schöne Faltenmäntel überwirft. Da ist nichts, was einen menschlichen Begriff gäbe!
Doktor Althoff, der zufällig in Nellies Nähe stand, hörte ihren Ausruf. »Trotzdem, Miß Nellie,« entgegnete er, auf einem leeren Stuhl neben ihr Platz nehmend, »ist ihre Freundin die Siegerin des Abends; aber warum wirkten Sie nicht mit, warum sind Sie nur Zuschauerin? Sie würden gewiß eine gute Schauspielerin sein.«
Fräulein Güssow machte nicht viel Umstände. »Wie du willst, Flora,« sagte sie, »macht es dir kein Vergnügen, diese allerliebste Rolle zu übernehmen, so wähle ich eine Tagesschülerin dafür und du kannst diesmal nur Zuschauerin sein.« Das behagte Flora noch weniger. Nach einigem Zögern entschloß sie sich, freilich wie sie sagte, mit großer Selbstüberwindung, die Alte zu spielen.
Er murmelte über ihnen einen langen lateinischen Spruch wie ein Gebet. Vroni, welche die stille Zuschauerin war, kam das, was Kaplan Johannes that, unheimlich und schrecklich vor. Ihre Augen irrten hilfesuchend thalauf, thalab, doch wagte die Zitternde keinen Einspruch, dafür kam ihr das Gewand des Mannes zu heilig vor. Zuletzt sagte sie gepreßt: »Wir müssen ja gehen!«
Helene war die einzige nähere Vertraute bei Hermanns Arbeit; sobald sie nur aus der Schule kam, war sie bei dem Bruder und nicht nur als müßige Zuschauerin.
Unter dem Eindruck, nun nicht mehr mit jedem Groschen rechnen, nicht mehr an allen verlockenden Auslagen als bloße Zuschauerin vorbeigehen zu müssen, verjüngte sich meine Mutter förmlich; ich entdeckte zum erstenmal und nicht ohne Beschämung, daß sie mit ihren dreiundvierzig Jahren noch immer eine schöne Frau war, und eine Ahnung davon durchzuckte mich, daß sie im Grunde ein ärmliches Leben geführt hatte und noch Ansprüche daran zu stellen berechtigt war.
Es war keine Kunst, mit ihr zu tanzen, ich glaube, es hätte niemandem mißglücken können; aber der alte Herr rief ein begeistertes "Bravo!" nach dem andern, und die wackere Frau Bürgermeisterin lehnte sich vor Behagen lächelnd weit zurück in ihrem Sofa, wo sie seit Beginn des Unterrichts als aufmerksame Zuschauerin Platz genommen hatte.
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