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Aktualisiert: 24. Juli 2025


Edgar konnte nicht jeden Tag mit der ungeliebten Geliebten zusammensein, aber auch Einsamkeit ertrug er nicht, sie machte ihn irr, wahnsinnig, jagte ihn in ewige Flucht durch die ewige Verfolgung des eigenen Ich, in Furcht vor dem Wahnsinn fieberte er, wie in der Zeit vor Esther. Er konnte nicht ohne Bücher, Zeitungen leben.

Zu seiner eigenen Verwunderung stand er überhaupt Fink voller Kritik und abwartender Ruhe gegenüber, als ob nicht fünf Wochen, sondern ebensoviel Jahre seit ihrem Zusammensein in Hochlinden verflossen wären und er den andern währenddessen weit hinter sich gelassen hätte. Trotzdem hielt er sich zu ihm. Trotzdem ließ er sich bereden, jede freie Stunde mit ihm zu verbringen.

Im trauten Zusammensein mit Salome überkamen aber doch den Fürsten manchmal trübe Gedanken, die vertrauliche Mitteilungen aus Rom immer wieder wachriefen, Berichte über Bayerns stetige Versuche, den Salzburger zu diskreditieren eben seines Verhältnisses zu Salome wegen.

Das Elend und drohender Hunger lockten ihn wieder ins Garn, und so machte er sich auf »aus weiter Ferne«, um sein Opfer zu betören. Doch wie sonderbar war schon das erste Begegnen und Zusammensein! Welch eine Stimme! Welch ein Auge! Was erschütterte den Verderber und riß ihn hin? Er wurde betört, er! Dieser Vogel verstand auch zu singen, das hatte der Netzeknüpfer nicht bedacht.

In einer entbehrungsreichen Jugend und in den härtesten Kämpfen hatte er sich eine Fröhlichkeit bewahrt, die jedes Zusammensein zum Feste machte. Sein Vater stammte aus Niederbayern, seine Mutter war Fränkin, und die Eigenschaften der beiden Rassen waren in ihm auf das glücklichste vereint.

Nur ungern hörte er etwa, daß sie studiert, der Algebra obgelegen und in den kühlen Gegenden gespielt habe seit dem letzten Zusammensein, und bat sie herzlich, jetzt ihre Bücher beiseitezulassen, welche sie nur zerstreuen und der Sache abwendig machen könnten, der jetzt alle ihre Gedankenkräfte gewidmet sein müßten.

Er empfand es als eine Demütigung, von ihr gekannt zu sein. Schließlich wußten doch bald alle, was mit ihm vorging, er gehörte nicht zu denen, die ihre inneren Zustände verbergen können, da wurde jedes Zusammensein eine Qual, und es genügte, wenn Hedwig bei einer Anspielung errötete, daß er aufsprang, forteilte und sich den ganzen Tag über nicht mehr sehen ließ.

Indem aber jenes erste Subjekt in die Bestimmungen selbst eingeht und ihre Seele ist, findet das zweite Subjekt, nämlich das wissende, jenes, mit dem es schon fertig sein und worüber hinaus es in sich zurückgehen will, noch im Prädikate vor, und statt in dem Bewegen des Prädikats das Tuende, als Räsonieren, ob jenem dies oder jenes Prädikat beizulegen wäre, sein zu können, hat es vielmehr mit dem Selbst des Inhalts noch zu tun, soll nicht für sich, sondern mit diesem zusammensein.

Einige Tage wurden so auf diese eigene Weise zwischen Begegnen und Scheiden, zwischen Trennen und Zusammensein hingebracht; im Genuß vergnüglichster Geselligkeit schwebte immer Entfernen und Entbehren vor der bewegten Seele.

Es scheint, dass eine derartige milde oder schwache Erziehung vollkommen ausreicht, um einen Kajan für die Erfülhing der Forderungen, die das Zusammensein an ihn stellt, vorzubereiten; denn unter den Erwachsenen findet man wenige, die in ihrer Umgebung ernstlich Anstoss erregen.

Wort des Tages

mützerl

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