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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Die letzten beiden Tage hatten wir sogar Sturm; Zittel und Ascherson waren seekrank, Schweinfurth, Noël und ich hielten uns vortrefflich; aber Zittel mußte einen ganzen Tag im Bette liegen, da er sich stark erkältet hatte und heftige Halsschmerzen bekam. Und doch war es so warm. 20 Grad im Schatten.

Eine Recognoscirung, die Zittel zu Fuße schon vorher gemacht hatte, eine andere, die ich selbst mit Prof. Jordan unternahm, stellte nun zur Evidenz heraus, daß an ein weiteres Vorgehen nach Westen nicht zu denken sei. Wir befanden uns Angesichts eines Sandmeeres, welches aus 100-150 Meter hohen Sandketten mit steilen Böschungen bestand.

Herr Zittel durchschaute das kindische Spiel und sagte, er könne Engelhart vielleicht dienlich sein, er solle ihm seine Photographie und eine Abschrift des Zeugnisses senden.

Sie waren nur die Entschleierer, die Ausgraber des geheimnisvoll in Brunnentiefe ruhenden Bildes, die listig-vielgesichtigen Diener eines Wesens, das Brücken baut von Traum zu Traum. Er hatte sein Ausbleiben vom Bureau brieflich entschuldigt; als er hinkam, machte ihm Herr Zittel die Mitteilung, daß er entlassen sei.

Zittel und ich hatten uns für das französische Boot entschieden, aber es war so übervoll, daß wir keine Cabine bekommen konnten, sondern uns blos mit einem Platze erster Classe ohne Bett begnügen mußten. Das war freilich schlimm, denn es standen uns noch immerhin vier Nächte bevor. Zittel eroberte sich indeß eines der zwei Sophas und ich begnügte mich mit einem Seitentische oberhalb seines Lagers.

Zuerst hatten Noël und ich, Ascherson und Zittel je eine Cajüte für uns, als aber dann in unsere Cabinen noch fremde Leute hineingesteckt wurden, tauschten wir derart, daß wir Vier zusammenkamen.

Er hatte sich geschickt und willig gezeigt, der Bureauchef schätzte den denkenden Kopf in ihm, wie er sagte, und zeichnete ihn dadurch aus, daß er ein täglich wachsendes Pensum erledigt haben wollte. Der Bureauchef war ein kleines, zartes, wachsbleiches, schweigsames Männchen namens Zittel, eine Schreibernatur durch und durch, geschmeidig, flink, giftig.

Zittel und Schweinfurth könnten nun möglicherweise am selben Abend noch hierher kommen, wenn sie nicht auch die Route Triest genommen hätten; am Abend vorher hatte ich sie vergebens erwartet. Als ich meine Briefe postirt hatte, legte sich der Platzregen, welcher den ganzen Morgen mit ununterbrochener Wuth herabgeströmt war, und bald darauf erschien der Archidiakon Farentini, um mich abzuholen.

Er wollte ein mitleidiges Gesicht machen, grinste aber schadenfroh. Herr Zittel richtete den blauen Blick seiner Fischaugen vorwurfsvoll auf Engelhart, dann ging er ins Privatzimmer des Generalagenten, um das Zeugnis unterschreiben zu lassen.

Das Museum konnten wir auch nur sehr flüchtig besehen, da es dunkel wurde. Nach dem Essen gingen die Anderen noch etwas spazieren, ich schrieb, machte auch einen Gang auf die Esbekieh und hiernach trafen Zittel und ich uns wieder im Nil-Hôtel. Wir saßen Abends noch lange im Mondschein, der Mond stand hoch, fast im Zenith über uns.

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