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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Sie hielten immer zusammen, ließen fleißig auftischen und sparten die Taler nicht, liefen, tanzten, sprangen, warfen den Ger besser als irgendein Zigeuner, standen bei den Zigeunerinnen keineswegs in Ungunst und wurden von den Zigeunern im höchsten Grade geachtet. Man verließ Estremadura, durchzog die Mancha und näherte sich allmählich dem Königreich Murcia.
Wäre ich ein so bevorzugter Mensch, so würde ich nicht von geraubten Zigeunerinnen erzählen, sondern von meinem herrlichen Sitara-Märchen, von Ardistan und Dschinnistan, von der Geisterschmiede von Kulub, von der Erlösung aus der Erdenqual und allen anderen, ähnlichen Dingen!
Jener nahm alle Zigeuner und Zigeunerinnen, deren er habhaft werden konnte, gefangen; die Mehrzahl jedoch war entflohen, unter ihnen auch Klemens, der bei einer Verhaftung erkannt zu werden fürchtete.
»Zigeunerinnen sind viel hübscher als semmelblonde Frauenzimmer, wie du eins bist,« entgegnete der Knabe, und es bedurfte des Dazwischentretens der Mutter, um mit einer Ohrfeige nach rechts und links dem Streit ein Ende zu machen.
Señora Doña Clara, die Frau des Herrn Stadtschultheißen, war bereits benachrichtigt, daß die jungen Zigeunerinnen in ihr Haus kommen würden, und mit ihren Mädchen und Jungfern und denen der Frau Nachbarin, die sich alle versammelt hatten, um Preziosa zu sehn, harrte sie ihrer voller Ungeduld.
Von der Anmut holdem Kleid umsponnen, Schönste der Zigeunerinnen, Purpur bei des Tags Beginnen, Milder Zephir in der heißen Sonnen; Strahl, durch den das Herz erblindet Und das kältste wird entzündet; Kraft, der solcher Zauber ist gegeben, Daß sie tötet und durchhaucht mit Leben.
Als nun diese die Zigeuner und Zigeunerinnen tanzen sah, plagte sie der Teufel, und sie verliebte sich so sehr in Andres, daß sie beschloß, es ihm geradeheraus zu sagen und ihn, wenn er selbst wollte, all ihren Verwandten zum Trotz als Mann zu nehmen. Sie suchte deshalb eine Gelegenheit, mit ihm zu sprechen, und fand sie in einem Hof, wohin Andres sich begeben hatte, um zwei Esel zu besorgen.
Bei diesem Ruf eilten noch drei andre Herren auf den Balkon, unter denen auch Andres war, und als er Preziosa gewahr wurde, erblich er und verlor fast die Besinnung, so überraschend wirkte ihr Anblick auf ihn. Sämtliche Zigeunerinnen stiegen hinauf, mit Ausnahme der Alten, die unten blieb, um bei der Dienerschaft Erkundigungen darüber einzuziehn, ob Andres die Wahrheit gesagt hatte.
»He, Kleine,« rief die alte Zigeunerin, »schwatze nicht weiter, du hast genug geredet und weißt mehr, als ich dich gelehrt habe. Machs nicht zu fein. Allzu scharf macht schartig! Sprich von dem, was sich für deine Jahre schickt, und fliege mir nicht zu hoch hinaus, denn Hochmut kommt vor dem Fall.« »Die Zigeunerinnen haben den Teufel im Leib!« sagte der Stadtschultheiß.
Diese letzten Worte heiterten Andres auf, die Zigeunerinnen aber waren voller Freude; sie ließen die Dublone wechseln und verteilten sie gleichmäßig unter sich, nur daß die Alte, wie von allen Sammlungen, anderthalb Teile bekam, und zwar erstens ihrer hohen Jahre wegen, und zweitens weil sie die Magnetnadel war, nach der die andern sich auf dem hohen Meer ihrer Tanzkünste, Scherze und Schelmenstücke richteten.
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