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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Weite Ebenen, zum Theil mit hohem Grase bedeckt, erinnern uns lebhaft an eine Pußta, nur daß die bekannten, unbeholfenen Ziehbrunnen fehlen; kurzbegraste Flächen rufen uns ein Bild der Steppe in's Gedächtniß, während einige wenige mit spärlichem Graswuchs bewachsene Sandflächen an die Wüste mahnen.

Die hie und da in den Straßen oder am Rande der Niederlassungen errichteten hohen Ziehbrunnen mit dem sie umkreisenden bunten Gewirre sind eine andere Specialität. Das Heraufziehen der Wasserkübel wird von Kaffern oder Pferden besorgt, das Wasser aber verkauft.

Fridolin nahm ein Zweiglein Heidekraut zwischen die Lippen, sah in den Teich und nach dem Ziehbrunnen hinüber und dachte an Asta. Es war eine sinnlose Quälerei für sie beide, und es schien ihm klar, daß es seine Pflicht war, ein Ende zu machen. Aber wie?

Als der Braungelbe vorsichtig aus dem stark voll Mist liegenden Stalle herausgeschritten war, begann er zu spielen und schlug aus, indem er sich stellte, als wolle er mit dem Hinterfuße dem Knechte, der trabend mit ihm zum Ziehbrunnen lief, einen Schlag versetzen.

Selbst die Kuppeln und Kreuze schimmerten so eigentümlich stumm und träge; stumm ragten die hohen Stangen der Ziehbrunnen neben den runden Kuppen der Weidenbüsche; eine weiße Landstraße schoß wie ein feiner Pfeil in die Stadt hinein und kam am anderen Ende in der dämmernden Ferne wieder heraus. »Was ist das für eine Stadtfragte ich. »Es ist N.« »N. im N schen Gouvernement?« »Ja

Der sagte: ,,Bis übermorgen könnt ihr die zwei Hauptrollen studiert haben von meinem Stück", und reichte der Roten Wolke sein Manuskript. ,,Des Stadttürmers Klärchen und der Zigeunerhauptmann. Tragödie in fünf Akten", las die Rote Wolke vor. Der Wald warf seinen langen, abendlichen Schatten bis zum Ziehbrunnen des Gemüsegartens.

Hinter der abschließenden Tannenhecke begann gleich das Torfmoor. Das frühere Kätnerhaus barg nur die Küche und zwei Wohnräume für das Ehepaar Lütje. Vor seiner niederen Tür gab es noch einen uralten moosbewachsenen Ziehbrunnen.

Als das Mädchen in seine Kammer gegangen war und es still im Hofe ward, ging der Bursche in die Gerätekammer, holte eine Schaufel und fing an, ein großes Loch im Hof zu graben und daneben noch eins. In die beiden Löcher aber tat er die Fässer mit saurem Wein, deckte Erde darüber und Steine, und das Faß mit rotem Wein versenkte er in den Ziehbrunnen.

An einen Ziehbrunnen mußte er denken. Man steht, zieht mit aller Kraft am Seil, aber das Rad, worüber es geht, dreht sich nicht mehr. Man läßt nicht nach mit Zerren und Stemmen. Der Eimer soll herauf. Man dürstet zum Verschmachten. Das Rad gibt nicht nach. Weder vor- noch rückwärts schiebt sich das Seil. Eine Plage war das, eine Qual beinahe ein physisches Leiden.

Verwundert stand er vor dem Ziehbrunnen, schaute, von Märchenschauern durchströmt, in seine enge dunkle Tiefe, auf deren Grunde das Wasser leise glänzte, und lachte, wenn der hohe ungefüge Schwengel bewegt und die vor Alter kohlschwarzen Ledereimer an einem Strick herabgelassen wurden, um gefüllt, langsam wieder heraufzusteigen.

Wort des Tages

ibla

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