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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Dann weite Plätze, breite Straßen, Vornehmen Schein sich anzumaßen; Und endlich, wo kein Tor beschränkt, Vorstädte grenzenlos verlängt. Da freut' ich mich an Rollekutschen, Am lärmigen Hin- und Widerrutschen, Am ewigen Hin- und Widerlaufen Zerstreuter Ameis-Wimmelhaufen. Und wenn ich führe, wenn ich ritte, Erschien' ich immer ihre Mitte, Von Hunderttausenden verehrt.

Ahnungslos und mit dem besten Gewissen saß am nächsten Abend unser Wilhelm an seiner lateinischen Aufgabe. Vielleicht war er ein wenig zerstreuter als sonst, denn er hatte sich heute bemüht, seinen Frieder, mit der Harmonika in der Hand, abzuzeichnen, und da war Frieders Gesicht so ausgefallen, daß allen davor graute.

Der Anblick der Insel Tabago ist höchst malerisch. Es ist ein sorgfältig bebauter Felsklumpen. Des blendende Weiß des Gesteines sticht angenehm vom Grün zerstreuter Baumgruppen ab. Sehr hohe cylindrische Fackeldisteln krönen die Bergkämme und geben der tropischen Landschaft einen ganz eigenen Charakter.

Mit Silber und Seide hat sie auf einem violett samtenen Vorhang eine Menge zerstreuter, mannigfaltiger Blumen gestickt; das Dessin ist steif, die Arbeit eine Art Kettenstich, sehr sauber und zierlich.

Hat man einmal in Amerika ein paar Jahre in den Wäldern der Niederungen oder auf dem Rücken der Cordilleren gelebt, hat man in Ländern so groß wie Frankreich nur eine Handvoll zerstreuter Hütten stehen sehen; so hat eine weite Einöde nichts Schreckendes mehr für die Einbildungskraft.

Lamm ließ einen Blick zerstreuter Neugier über die Ruine schweifen und wollte seinen Weg fortsetzen, als er ein jämmerliches Wimmern vernahm. Er lauschte und hörte den Laut deutlicher. Es klang wie das Weinen eines kleinen Kindes. Nun trat er in das Haus, zündete seine elektrische Taschenlampe an und ging von Stube zu Stube.

Noch Schlegel übersetzte Distrait durch "Träumer". Zerstreut sein, ein Zerstreuter, ist lediglich nach der Analogie des Französischen gemacht. Wir wollen nicht untersuchen, wer das Recht hatte, diese Worte zu machen; sondern wir wollen sie brauchen, nachdem sie einmal gemacht sind. Man versteht sie nunmehr, und das ist genug.

hinführen ob der lautlosen Gefahr der Augen, die ein heimlicher Verkehr an die Kanäle schließt, so daß das Meer in ihnen steigt und fällt und wechselt. Wer mich einmal sah, beneidet meinen Hund, weil sich auf ihm oft in zerstreuter Pause die Hand, die nie an keiner Glut verkohlt,

Daß der so plötzlich und unvermutet in seinem stillen Hauswesen erschienene ausländische Herr seine innere Erregung vermehrte, konnte man nicht sagen, doch richtete er, der Hausherr, dann und wann verstohlen forschend den Blick auf den Gast; und die Antworten, die er sodann auf an ihn gerichtete Fragen gab, waren noch um ein weniges zerstreuter.

Wider dieses Urteil ist nichts einzuwenden; aber wider eine andere Kritik, die den Dichter auf der Seite der Moralität fassen will, desto mehr. Ein Zerstreuter soll kein Vorwurf für die Komödie sein. Warum nicht? Zerstreut sein, sagt man, sei eine Krankheit, ein Unglück; und kein Laster. Ein Zerstreuter verdiene ebensowenig ausgelacht zu werden, als einer, der Kopfschmerzen hat.

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