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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Im Vaterhause, unter ihrem Fenster, da stand ein Bienenkorb, und manchmal waren die Bienen, wenn sie in der Sonne ausschwärmten, gegen die Scheiben geflogen wie fliegende Goldkugeln. Das war doch eigentlich eine glückliche Zeit gewesen! Voller Freiheit! Voller Erwartung und voller Illusionen! Nun waren sie alle zerronnen!
Sie sang vom irdischen Jammertal, Von Freuden, die bald zerronnen, Vom Jenseits, wo die Seele schwelgt Verklärt in ew'gen Wonnen. Sie sang das alte Entsagungslied, Das Eiapopeia vom Himmel, Womit man einlullt, wenn es greint, Das Volk, den großen Lümmel.
Doch kommst du, wie ich meine, mir Gefährtin mit, So trag ich solchen hohen Reiz als Beute fort, Wie nie die hohe Aphrodite ausgegossen hat, Die allbelebende, auf Meer und wilde Flut. Wie könnt ich Gatten, Haus und Kind verlassen hier? Was sorgst du lang, um was du schnell vergessen hast? Er kommt zurück, und schnell zerronnen ist der Traum! Mit nichten, da doch Lust und Weg noch offen steht.
Um das alte Wormes und tiefer um den Rhein Bis sich die Berge senken, da wächst ein guter Wein: Er gleicht so recht an Farbe dem Nibelungengold, Das in der Flut zerronnen in der Reben Adern rollt. Den trank er alle Tage, beides, spät und früh, Wenn er Rast sich gönnte von der Arbeit Müh. Er war so rein und lauter, er war so hell und gut, Er stärkte seine Sinne und erhöht' ihm Kraft und Muth.
Von Rat und Meinung hielt er mich entfernt, Wie eine Magd viel mehr als eine Fuerstin. Er nur allein, er wollte Herrscher sein. Zawisch. Ei, gnaed'ge Fuerstin, herrschen ist gar suess; So suess fast als gehorchen, und man teilt's nicht! Kunigunde. Er hat geherrscht; fuerwahr, er hat geherrscht! Wie eine Seifenblase ist's zerronnen! Und reden konnt' er, gross und fuerstlich reden!
Zerronnen in den Wellen Des Stroms, der drüber rollt, Läßt es die Trauben schwellen Und glänzen gleich dem Gold. Daß doch ein Jeder dächte Wie dieser König gut, Auf daß kein Leid ihn brächte Um seinen hohen Muth. So senkten wir hinunter Den Kummer in den Rhein Und tränken froh und munter Von seinem goldnen Wein.
Dumpf dröhnt dies Wort mir ins Gehör Und schleudert mir ein Glutenmeer Wohl in der Seele tiefsten Raum; Ich atme schwer, ich atme kaum. Das waren weiße Engelein, Umglänzt von goldnem Glorienschein; Nun aber stürmte wild herauf Ein greulich schwarzer Koboldhauf. Die rangen mit den Engelein, Und drängten fort die Engelein; Und endlich auch die schwarze Schar In Nebelduft zerronnen war.
Da schuf der böse Teufel, über Alle must es ergehn. Der Tag war zerronnen; ihnen schuf nun Sorge Noth. 2198 Sie gedachten, wie doch beßer war ein kurzer Tod, Als sich so lang zu quälen in ungefügem Leid. Da wünschten einen Frieden die großen Ritter allbereit.
Hier aber nahmen wir die halbe Post und erreichten Lübeck; doch griff dies schnellere und bequemere Fortkommen auch so gewaltig in unsere Reisekasse, daß uns, wie knapp wir's auch unserem Munde abdarbten und kaum mehr als das trockene Brot mit einem Wassertrunk genossen, endlich doch der letzte Groschen aus den Händen zerronnen war. Was blieb zu tun?
Ich starrte ihm lange nach und sah, wie die untergehende Sonne seinen Schatten weit vor ihm bis zum Hügelrande am Horizonte, ja gleichsam noch darüber hinaus streckte, als ob seine Sehnsucht ihm ungestüm vorauseile, während ich wie eine Gelähmte zurückblieb ohne ein Sehnsuchtsziel für irgend eine liebe Hoffnung. Mein Herz war gestorben, mein Traum zerronnen.
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