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Dieser Wechsel der Nacht zum Morgen hatte die größte Gewalt über Anjes Seele, es gab nichts für sie in der Welt, was sie andächtiger stimmte, und er erfüllte ihr Wesen mit einer feierlichen Traurigkeit. Ihr war zu Mut, als müßte ihr Herz in zwei Teile zerbrechen, als hinge es dem Scheidenden nach und verlangte zugleich mit derselben Stärke des Bluts nach dem Kommenden.

Sie fühlten sich zugehörig. Dann sprachen sie von ihrem Leben und dem Gewesenen. Sie sahen sich in die Augen und verschwiegen sich nichts. Es lag ein Schleier über dem Durchlebten und jeder fühlte: »Was tut es. Wenn ich bei dir bin . . .« Aber eines Tages packte ihn ein Anfall und drohte ihn zu zerbrechen. Ein schleichendes Gift fühlte er in sich und er sah fern seine Mutter.

Er leistete daher im Sommer 1811 Verzicht auf seinen bisherigen Lieblingsaufenthalt, und beschränkte sich auf kleine Ausflüge nach Jena und auf Spazierfahrten. Am 11. September 1811 hatte er das Unglück, als der Wagen umwarf, das Schlüsselbein zu zerbrechen. Noch gefährlicher ward seine jüngste Tochter verletzt.

Mit den letzteren wetteiferte auch ein Glanz in den Augen der jungen Zoologentochter, doch ihre klugen Lippen entgegneten auf den kundgegebenen Reisezielwunsch ihres gewissermassen gleichfalls aus der Verschüttung wieder ausgegrabenen Kindheitsfreundes: »Darüber, denke ich, wollen wir uns heute nicht den Kopf zerbrechen; das ist eine Sache, die wohl besser von uns Beiden erst noch öfter in reiflichere Erwägung gezogen und künftigen Eingebungen überlassen wird.

Allein es ist nothwendig, das Geld nicht blos in die Fäßer zu schütten, sondern es in Beuteln verwahrt, in die Fäßer legen, weil der Fall sehr oft eintritt, daß solche Geldfäßer, wegen ihrer eigenen Schwere aufspringen oder zerbrechen, zumal wenn das dazu genommene Holz schwach und schadhaft ist. Der durch solches schlechte Einpacken entstandene Schaden kömmt mit Recht auf Rechnung des Absenders.

Sie erschien mir oft, als litte sie unter sich selbst, und das zog mich zu ihr, denn ich meinte, es falle ihr schwer, etwas Hartes, Sprödes an sich zu zerbrechen, und es fiel mir sonderbarerweise nicht ein, daß etwas anderes zwischen uns stehen könnte, wozu ich doch alle Ursache gehabt hätte.

Fast wollte seine Fassung zerbrechenein Übermaß von Empfindungen stürmte durch ihn hin. – Als bäte er mit diesem Handkuß: verzeih mir, daß ich deines Sohnes Frau liebe. – Als schwöre er: zwischen dieser edlen Frau und mir steht nicht der Schatten einer Schuld. – Als flehe er: versteh doch, daß ich gehen muß. Dann richtete er sich aufstand voll Haltung.

Zu diesem Behuf schrieb er außer einem Roman, "Koxkox oder Kikequetzel" betitelt, die "Reisen und Bekenntnisse des Priesters Abulfauaris." Entschieden richtete sich Wielands Aufmerksamkeit damals auf einen Monarchen, dar mit mächtiger Hand die Fesseln zerbrechen zu wollen schien, welche bisher die Geistesfreiheit gelähmt hatten.

Wie groß die Opfer auch gewesen waren, die sie gebracht hattedas äußerste war ihr erspart geblieben: ihre weibliche Würde blieb unverletzt. Sollte sie sie nun zerbrechen lassen? Wo war der Ausgang aus dieser Wirrnis von einander bekämpfenden Pflichten und Gefühlen? Undurchdringlich wie der weiße Nebel stand die Zukunft vor ihr.

Ein harter General wird nicht so liebreich sprechen. Was willst du dir den Kopf zerbrechen? Genug! Er hats gesagt. Ein alter General Hat, dächt ich, doch wohl wissen können, Daß man die Weiber allemal, Sie sein es oder nicht, kann "meine Schönen" nennen. "Ihr Schönen", sprach der General, "Ich schenk euch eurer Männer Leben; Doch jede muß für den Gemahl Mir gleich ihr ganz Geschmeide geben.