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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Die glattrasierten Griechen, weißer als Marmor, warfen die Abfälle ihrer Mahlzeit hinter sich, während bruttinische Hirten, in Wolfsfelle gehüllt, das ganze Gesicht in ihre Schüsseln tauchten und ihr Essen schweigsam verschlangen. Es ward Nacht. Man entfernte das Zeltdach über der großen Zypressenallee und brachte Fackeln.
Und unter dem bunten Zeltdach ringelten sich Schlangen um den halbnackten Leib der Indierin, züngelten zärtlich um ihre braune Haut, während ihre kleinen Füße, von goldenen Ringen umklirrt, sich im Takte bewegten und ihre Arme sich ausstreckten eine einzige Gebärde verlangender Lust ...
Die Etikette erforderte zu sagen, daß sie sehr gut geruht hätten; allein leider war das Gegentheil der Fall, denn der Regen war in Strömen durch das Zeltdach gedrungen und hatte die Schläfer arg belästigt. Noch schlimmer hatten die 600 requirirten Lastträger geruht. Ohne Nahrung und Obdach war der nasse, durchweichte Boden ihre Lagerstätte gewesen.
Achtes Kapitel Hiermit begannen schöne Sommerwochen für Tony Buddenbrook, kurzweiligere und angenehmere, als sie jemals in Travemünde erlebt hatte. Sie blühte auf, nichts lastete mehr auf ihr; in ihre Worte und Bewegungen kehrten Keckheit und Sorglosigkeit zurück. Der Konsul betrachtete sie mit Wohlgefallen, wenn er Sonntags mit Tom und Christian nach Travemünde kam. Dann speiste man an der Table d'hote, trank bei der Kurmusik den Kaffee unter dem Zeltdach der Konditorei und sah drinnen im Saale der Roulette zu, um die lustige Leute, wie Justus Kröger und Peter Döhlmann, sich drängten: Der Konsul spielte niemals.
Er war mit roter Seide gefüttert und aus dem kostbarsten schwarzen Tuch gefertigt, das ich je gesehen; wenn man ihn auf die Erde breitete, war er so groß wie ein Zeltdach. Als ich mit diesem Geschenk freudestrahlend durch das Vorzimmer ging, stürzte Mittelmann auf mich los, der noch immer irgendwo da herumlungerte.
Herr Ollivier durchschritt langsam die Corridore und stieg vor dem Palais in sein sehr einfaches und unscheinbares Coupé, indem er dem in dunkle Livree gekleideten Kutscher zurief: „Nach den Tuilerien.“ Kurze Zeit darauf fuhr er in den innern Hof des alten Königspalastes ein, er hielt vor dem großen Eingang, über welchem das von Lanzen getragene Zeltdach sich ausdehnte.
Welche Erquickung bringt ein tiefer, gesunder Schlaf; wieviel Heilung und Abwehr von Gefahr und Krankheit unter dem Zeltdach seines Friedens in einer Nacht; welche sanfte Glättung der erregten Flut des Tages unter dem Banne seines schwebenden Dunkels!
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