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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Doch er kaute weiter. In der Nähe der Stationen zog er den einen Arm aus dem Ring und bückte sich ein wenig, als schaue er nach der Federung des Wagens. Dann sah er jedesmal, wie längs dem Wagen hinter ihm eine große Gabel vorschoß und die Postsäcke, die wie an Galgen hingen, packte und einzog. Nie hielt der Zug. Gegen Mittag merkte Yup, wie ihm die Augen zuklappten.
Hatte Yup die Endstation erreicht, ohne gesehen zu sein, und den Zug ebenso verlassen, hatte er gewonnen. In der Dämmerung gingen sie an sechzig Meter von der Station am Gleise entlang und legten sich hin. Yup kauerte sich etwas weiter an den Damm und legte das Ohr auf die Erde.
Man drängte zum Austrag, einige schlugen Wetten vor. Plötzlich ward es stiller. Nur Yup schrie noch. Innerlich dachte er nicht daran, es zu tun, was er in der Möglichkeit der Ausführung verteidigte. Einige versuchten, ihn auf seine Behauptungen festzunageln. Yup lacht noch scherzend.
Das Mädchen lief fort und schrie. Man war verlegen. Plötzlich brach die Mutter der Braut in wildes Weinen aus. Nun sprach sie leis, aber es schlug grausam auf Yup herunter. Der Expreß war entgleist. Eine Weiche war herumgeworfen worden, aber sie hatte zu spät funktioniert. Der Postzug, dem natürlich der Anschlag galt, war schon vorbei, der folgende Expreß sauste die Böschung hinunter.
Morgen werde man wund und schweißig vor Arbeit in der Kälte. Gut, daß die Pferde nicht so eng gepflockt seien. Tim Porker solle, verdammt und zum letztenmal, das Maul halten. So wahr er ihn kenne, er setze ihn zu seinen Stiefeln hinaus, bei Gott, in den Schnee. Ob einer wette, daß Yup nicht in vier Tagen da sei Keiner? Man solle die Tür aufmachen! Weiter! Man solle die Tür ganz weit aufmachen!
Yup habe ihm aber auch erzählt, warum er nicht verheiratet sei trotz dem Ring an seinem Finger. Yup habe ihm alles erzählt. So: »Er war fünfundzwanzig Jahre, Yup Scottens, und hatte ein schönes Geschäft. Es war seine Erfindung, auf Emailleschilder eine grüne Schrift anzubringen, die abends leuchtete. Die Fabrik lief famos. Yup bastelte an neuen Erfindungen, ritt, spielte und hatte einen Klub.
Tizzy solle nach den Koppelungen sehen. Ob die Pferde fräßen. Büffelmist solle hereingekehrt werden und sparsam auf das schwelende Feuer gelegt werden. Morgen werde es schneien, es werde tagelang schneien. Ralf solle seinen Schnurrbart kauen und ihm die Pfeife geben. Wie? Yup werde länger brauchen? Yup wisse, daß nur für vier Tage zu essen da sei. In vier Tagen werde Yup den Transport herbringen.
Dann erzählte er von den Haaren der Miß Laura. Das war ihnen langweilig, begreiflicherweise. Da sprach eines Abends, wie Yup da war, einer von dem neuen Postzug, der über tausend Meilen laufe von Morgen bis Sonnenuntergang. Man hatte die eigenartigsten Sicherungen angebracht, um Anschläge und Überfälle zu vermeiden.
Yup Scottens wüßte manches davon, und wenn er wieder da sei, in drei Tagen wohl ungefähr denn schließlich sei er doch der beste Reiter , er würde möglicherweise davon erzählen. Ralf sollte doch schweigen. Es sei ein Irrtum. Yup hätte an manchen Abenden beim einsamen Feuer am Rande der Kordilleren mehr erzählt, als sie wüßten und dächten. Alle miteinander.
Sie trafen sich allabendlich, und keiner wußte anders, als daß sie zusammengehörten, einer zum nächsten, jeder zum andern, sich herausbeißen würden und ginge der letzte Zahn zum Teufel, immerfort, daß sie beisammen bleiben müßten. Stets. Nun lernte Yup eine Miß kennen, die Laura hieß. Ein komischer Name aber er verliebte sich in sie.
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