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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Drinnen entstand Bewegung. Die Mägde erwachten und sahen hinaus. Sie warfen schnell einige Kleider über, wagten es aber nicht, dieser Schar von Männern zu öffnen. Endlich wurden die Riegel zurückgeschoben. Frau Lennart selber trat heraus. »Was wollt ihr?« fragte sie. Beerencreutz antwortete: »Wir bringen dir deinen Mann.«
Es hatte von jeher eine große Furcht vor der Tante gehabt und jedesmal eine Zeitlang vor der Tür gewartet, wenn es dem Onkel etwas hatte berichten müssen, aus lauter Angst, die Tante würde mit ihm schimpfen. Dann war der älteste Sohn da, der gewalttätige Chäppi, und dann kamen noch der Hans und der Rudi, die warfen allen Kindern Steine nach. Bei denen sollte es nun daheim sein.
»So reich er dort gewesen sein mochte,« sagte Amalie, »der Krieg verschlang Alles, und jene edlen Herzen warfen nicht allein ihr Leben, nein Alles was sie auf Erden ihr eigen nannten in die Schaale, das Vaterland zu retten.«
»Gegrüßt, gegrüßt, Kamilla,« rief er ihr laut und lebhaft entgegen. »Dein Anblick ist der schönste Lohn für diesen heißen Tag.« So hatte er noch nie zu ihr gesprochen. »Mein König,« flüsterte sie erglühend: einen leuchtenden Blick noch warfen die braunen Augen auf ihn: dann senkten sich die langen Wimpern.
Dass die Samniten das bedrohliche Vorschreiten der Roemer nicht gern sahen, versteht sich; sie warfen ihnen auch wohl Hindernisse in den Weg, aber versaeumten es doch jetzt, wo es vielleicht noch Zeit war, mit der von den Umstaenden geforderten Energie ihnen die neue Eroberungsbahn zu verlegen.
Der Knecht thronte hoch droben auf dem Wagen, die Pferde warfen sich stolz in die Brust, und die Dorfkinder, die auf den Wagen hatten hinaufklettern dürfen, saßen halb beglückt, halb ängstlich auf den Garben und schrien und lachten durcheinander. Hier aber wurden Stämme geladen und dann steile Abhänge hinauf- und hinabgefahren.
Als Scharfauge zu seinen Brüdern kam, erzählte er ihnen den Hergang, und sie freuten sich erst noch mit einander wie die Kinder, ehe sie das Loos warfen. Nach Gottes Fügung brachte das Loos dem Scharfauge Glück; er sollte nun des Königs Schwiegersohn werden.
Sie warfen sich auch vor ihm hin und wälzten sich schnurrend zu seinen Füßen; aber wenn er den rechten Augenblick gekommen glaubte und aus der Tür schlüpfte, so sprangen sie auf und standen, ihr heiseres Geheul ausstoßend, vor ihm.
Als die Unterhaltung stockte, entfernte sich die Hausfrau von dem Ofen, machte die Türe zum Eßzimmer auf und sagte: »Wollen Sie nicht den eisernen Ofen ansehen, den habe ich viel lieber,« und ohne die Antwort abzuwarten, ging sie voran. Die beiden Freunde warfen sich heimlich verwunderte Blicke zu, sie mußten aber wohl oder übel zu dem eisernen Ofen folgen.
Plötzlich, mitten im wilden Abschiedsgalopp, stand alles still, wie von einem Zauber gebannt, die Musik brach ab, mit kurzem Gruß huschten die Damen hinaus, rasch warfen die Herren den Mantel über die Schultern zwölf schlug die tiefe Glocke vom Domturm, Aschermittwoch klingelte das schrille Glöcklein von der Liebfrauenkirche. Mit einem Schlag schien das Leben erloschen.
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