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»Ich?« »Sie reisen als geheimer Gesandter in einer wichtigen Angelegenheit.« »Wohin?« »Setzen Sie sich, wohledle Herren, aber legen Sie ein Schloß an Ihren Mund, denn wer verrät, was ich sage, dem mache ich einen Strafprozeß.« »Er spricht wie ein Diktatormurrte der kränkliche Zaládi.

Max Lestyák kam nicht in Verwirrung, er drechselte seine Worte klar und verständlich. »Ich habe in der That gedacht, wohledle Herren, daß unter den Verhältnissen, in denen sich unsere liebe Geburtsstadt befindet, die toten Fermans, die schriftlichen Versicherungen, nicht viel wert sind.

Hundertmal mehr Wert hätte ein lebender Beg, der unter uns wohnend sehr viele kleine Unannehmlichkeiten von unseren Köpfen fern hielte. Wir sind eine freie Stadt, wohledle Herren, aber unsere Freiheit ist aus Ketten geschmiedet. Suchen wir einen Tyrannen, damit wir leben könnenDie Senatoren blickten einander an, staunend, bezaubert.

Die bitteren Pillen aber konnte dann die wohledle Stadt verschlucken, denn hatten die Türken die Zelte geplündert, so fielen nunmehr die Labanzen mit großen Rechnungen über sie her.

Valentin Katona wollte eben seinem in weicherem Material arbeitenden Kollegen erklären, wie Max in den Senat gelangte, als das Fenster des Beratungssaales mit großem Lärm geöffnet wurde und der wohledle Herr Gabriel Poroßnoki »Verehrliches Volk der Stadt Kecskemétmit Stentorstimme hinausrief, worauf Grabesstille eintrat. »Ich melde euch im Namen des Senates, daß vom heutigen Tage angefangen, auf ein Jahr der wohledle und achtbare Herr Michael Lestyák nach unseren Gesetzen und Gewohnheiten zum Oberrichter der Stadt gewählt wurde

Darüber schlugen die verschwägerten Häuser Lärm; der Kaiser sandte an Seine Liebden eine zur Mäßigung mahnende Epistel, und das Scheuersubjekt mauste die im Tresor verwahrten Kostbarkeiten, stieß wohledle Damen vor den Kopf, führte den Herrn an der Nase herum, brachte für ihre Bastardbrut erstaunliche Summen beiseite und wußte sich schließlich auch noch die Freiherrnkrone zu erschleichen.