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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Auch für Groos ist, wie wir schon sahen, die Erleuchtung oder die Erkenntnis der Verkehrtheit, nachdem sie uns verblüfft hat, für die Komik überhaupt, also auch für die Komik des Witzes wesentlich. Diese Erkenntnis soll aber wirken, indem sie uns das Gefühl der Überlegenheit schafft. Zu dieser "Überlegenheit" kehren wir nicht noch einmal zurück.
Die Beispiele, die Heymans anführt, um seinem Einwand Kraft zu geben, sind der Hauptsache nach dem Gebiete des Witzes entnommen. Insoweit gehören sie nicht hierher. Schliesslich aber weist er auf einen Fall hin, der dem Gebiete der objektiven Komik angehört. Auch dieser widerspricht doch meiner Theorie keineswegs.
In die komische Vorstellungsbewegung des Witzes wird nun zunächst dasjenige hineingezogen, auf dessen Kosten der Witz gemacht wird. Dies "Objekt" des Witzes wird durch den Witz in komische Beleuchtung gerückt, also als komisch oder in seiner Komik dargestellt. Der Witz, sofern er objektive Komik erzeugt, ist demnach eine Weise der komischen Darstellung.
Man bringt mich über Hals und Kopf in die Kutsche. Ich in voller Carrière nach Haus wechsle die Kleider fahre zurück Was sagen Sie? und bin noch der erste in der Antichambre Was denken Sie?-Präsident. Ein herrliches Impromptu des menschlichen Witzes Doch das beiseite, Kalb Sie sprachen also schon mit dem Herzog? Zwanzig Minuten und eine halbe. Präsident.
Hier ist der Punkt, wo auf die ästhetische Bedeutung, die der Witz zu gewinnen vermag, oder auf die Bedeutung des Witzes als eines Elementes des Humors, speciell hingewiesen werden kann. Der Witz an und für sich, als dies reine Vorstellungsspiel, kann ebensowenig wie die objektive Komik auf ästhetischen Wert Anspruch erheben. Auch er kann einem ästhetisch Wertvollen nur dienen.
Immer beruht bei diesem "witzigen Erschleichen" der Eindruck des Witzes auf der Gewohnheit, Wahrheit zu suchen hinter dem äusseren Gewande der Wahrheit. Es stehen aber neben jenen Fällen andere, in denen nicht eine völlig neue Wahrheit verkündigt, sondern nur eine nichtsbedeutende in eine gewichtige verwandelt wird. Dazu dienen speciellere formale Mittel.
Immer wieder betonte er die teuflische Halsstarrigkeit des Mädchens, schließlich mit Einschaltung eines lasziven Witzes, der, wie billig, belacht wurde. »Glauben Sie, meine Herren, sie hätte die Zähne voneinandergetan? Um keinen Preis. Eher noch die Beine, scheint mir.« Als der Spruch gefällt war, hatten sich alle, mit Ausnahme der Katinka und des Riesen auf die Knie geworfen.
Es bleiben insbesondere vielerlei Arten, durch den Witz eine Person oder einen Vorgang in komische Beleuchtung zu rücken. Soweit dabei eine besondere Eigenart des Witzes vorausgesetzt ist, werden diese Möglichkeiten nachher zu unterscheiden sein. Im übrigen hätte es nicht viel Wert, wenn wir hier weitere Einteilungen und Unterscheidungen versuchen wollten.
Wir können innerhalb des Witzes zwei inhaltreiche Hauptgruppen aufstellen, die sich durch die Entstehung des angenehmen Gefühls von einander unterscheiden; in der einen Gruppe ist dasselbe abhängig von der leichten Vereinbarkeit der beiden dargebotenen Vorstellungen in Rücksicht auf die logischen Normen; bei der andern Gruppe entsteht die Lust aus der leichten Verbindung der beiden Vorstellungen nach irgend einer der drei Normen der Ideen- Association.
Die beiden Glieder des Witzes, die hier mit einander in Wettstreit treten, sind: die Frage und Antwort; die Gelegenheit zum Witze giebt die mögliche doppelte Deutung der Frage. Die Dame will sich offenbar über die rauchenden Herren beschweren; der Schaffner aber deutet ihre Frage anders, wozu er, wenn er die Geberde der Dame nicht bemerkt oder bemerken will, volles Recht hat.
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