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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Und so war es mir denn recht erwünscht, mit solchen Betrachtungen beschäftigt, den Geburtstag unserer verehrten Herzogin Amalie im Stillen zu feiern, ihr Leben, ihr edles Wirken und wohl Tun umständlich zurückzurufen; woraus sich denn ganz natürlich die Aufregung ergab, ihr in Gedanken einen gleichen Obelisk zu widmen und die sämtlichen Räume mit ihren individuellen Schicksalen und Tugenden charakteristisch zu verzieren.
Das Kamin ist diesmal recht durchgewärmt und die schönsten Kohlen aufgehäuft, welches bei uns selten geschieht, weil nicht leicht jemand Lust und Zeit hat, dem Kaminfeuer ein paar Stunden Aufmerksamkeit zu widmen, und so will ich denn dieses schöne Klima benutzen, um einige Bemerkungen aus meiner Schreibtafel zu retten, die schon halb verloschen sind.
Wenn die Sprache der Poesie vorzüglich geschickt ist, die Einbildungskraft zu beleben, den Verstand auf eine angenehme Weise zu beschäfftigen, und dem Gedächtnisse die Arbeit zu erleichtern; wenn sie geschickt ist, das Herz in Bewegung zu setzen, und die Empfindungen der Freude, der Liebe, der Bewunderung, des Mitleidens, des Schmerzes zu erwecken, oder zu unterhalten: so ist es unstreitig eine grosse Pflicht der Dichter, diese Kraft der Poesie vornehmlich den Wahrheiten und Empfindungen der Religion zu widmen.
Ist die Gemeinde anderes Sinnes und wohlhabend genug, so steht es ihr frei, verschiedene Baulichkeiten den verschiedenen Zwecken zu widmen. Wenn aber dies alles aufs öffentliche und gemeinsam Sittliche berechnet ist, so bleibt die eigentliche Religion ein Inneres, ja Individuelles, denn sie hat ganz allein mit dem Gewissen zu tun, dieses soll erregt, soll beschwichtigt werden.
Von dem Plan meines Werkes sprach ich mit ihnen nicht mehr. Aber ich beschloß, alle Zeit, die mir blieb, ihm zu widmen. Doch auf die Möglichkeit stetiger Arbeit hoffte ich vergebens. An unserem Schreibtisch saßen wir, mein Mann und ich. Wie schön hatten wir es uns gedacht, das gemeinsame Arbeiten!
Als er jedoch seine Abneigung gegen die Jurisprudenz sich merken ließ, und mit dem Plan hervortrat, sich den alten Sprachen und schönen Wissenschaften widmen zu wollen, mißbilligte Böhme, der die Dichter, selbst den allgemein gefeierten Gellert nicht leiden konnte, dies übereilte Vorhaben.
Danae ließ sich durch die Vorwürfe, welche sie sich selbst zu machen hatte, und von denen vielleicht ein guter Teil auf ihre Umstände fiel, nicht von dem edeln Vorsatz abschrecken, sich in einem Alter, wo dieser Vorsatz noch ein Verdienst in sich schloß, der Tugend zu widmen.
Er saß neben der jungen Hausfrau, deren nächste Pflicht es nun war, sich diesem sehr wichtigen Geschäftsfreund des Werkes und persönlichen Freund ihres Schwiegervaters zu widmen. An ihrer anderen Seite hatte sie den alten Herrn, der in seinem Fahrstuhl stets, als an dem für ihn bequemsten Platz, zu Häupten des Tisches präsidierte.
Die Frau erschien wieder, mit einem dunkelblauen Hauskleid lose bedeckt, im Wohnzimmer und fing leise an, sich den häuslichen Geschäften und Sorgen wieder zu widmen. Sie trat leise und schön auf, und sie schien mit ihrer ganzen Gestalt still zu lächeln.
Bei seinem Freunde und Verleger Göschen entschuldigte er sich, daß es ihm in den letzten sechs Wochen physisch und moralisch unmöglich gewesen sei, irgend einer Geistesarbeit sich mit dem freien und muntern Sinne zu widmen, der eine der unerläßlichsten Bedingungen sei.
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