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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Er war nicht mehr auf dem Rathausballe, sondern daheim in der Scheune, beim Mittsommernachtstanz. Er ging mit krummen Knien und zog den Kopf zwischen die Schultern. Ohne aufzufordern, schlang er einer Dame den Arm um den Leib und riß sie mit sich. Und dann begann er Polka zu tanzen. Das Mädchen folgte ihm halb widerwillig, beinahe geschleift.
Bei allem, was dir widerfährt, stelle dir diejenigen vor Augen, denen dasselbe widerfahren ist, und die sich dabei widerwillig, voll eitler Verwunderung oder höchst vorwurfsvoll bewiesen haben. Denn wolltest du diesen wohl gleichen? oder wolltest du nicht lieber solche ungehörige Eigenschaften anderen überlassen, selbst aber nur darauf achten, wie du deine Erfahrungen zu benutzen hast?
Die Knechte flüsterten untereinander, der Hund folgte widerwillig, und sein Heulen und Winseln drang schauerlich von draußen herein, bis es vor Erschöpfung nachzulassen schien. Indessen hatte die Magd auf einen Wink der Wirtin Wein gebracht. Der Fremde trank, reichte den Becher seinen Begleitern und sann im stillen über den wunderlichen Aufruhr nach, den er unwissentlich angestiftet.
Die Persönlichkeit erlebt es an sich selbst, dass die Vernunft oder das Gute dem verkehrten Wollen überlegen ist. Sie giebt, wenn auch widerwillig der Vernunft oder dem Guten Recht. Der Konflikt ist ungelöst, sofern wir hier voraussetzen, dass der Verkehrte nicht etwa vernünftig wird. Es wird ihm nur eben die Unvernunft seines Gebarens zum Bewusstsein gebracht. Er steht beschämt.
Der war aber der Sohn jener Maria, deren Hinrichtung sie, wenn auch widerwillig, angeordnet hatte, und die trotz aller Trübung der Beziehungen durch politische Rücksichten doch ihre Blutsverwandte und ihr Gast genannt werden konnte.
Seit der alte Graf nicht mehr lebt, gärt es unter der Dienerschaft; die Leute weigern sich, den sinnlosen Befehlen zu gehorchen, einer nach dem andern schnürt sein Bündel und geht. Die wenigen, die übrigbleiben, sind trotzig und widerwillig, verrichten nur die nötigste Arbeit, kommen nicht, wenn man sie ruft.
Es geschah aber das Wunderbare, daß das gequälte Geschöpf, die Brigitte, in aller ihrer Leibes- und Seelennot dennoch wieder etwas von dem alten Lachen fand, zuerst nur selten und fast widerwillig, aber später sich selbst unwiderstehlich.
Kurz, sie hat's zustande gebracht. Theobald, laß alles vergessen und laß uns wieder gut Freund sein. Gegenseitig wollen wir wieder alles gut machen aneinander. Und dann« man sah's ihm an, wie es steinschwer und widerwillig aus seinem Innern heraufkroch »und dann ich bitte dich, verzeih mir, was ich deinem Vater und dir angetan hab!« Da war er doch weicher geworden, als er hätte zeigen wollen.
»O Hedwig, doch – doch –« widersprach Wilms gedankenlos, – »du bist ja schön und klug, das wird sich schon finden.« Aber während er es sprach, mußte er plötzlich widerwillig daran denken, daß diese vollen, roten Lippen schon stürmisch und sündhaft geküßt worden seien. Das verdarb ihm den Abend vollends. Auch Hedwig schwieg.
Er sagte es mit einer ruhigen, sehr angenehmen Stimme, die aus dem Nebel zu kommen schien. Etwas von Traurigkeit und Entfernung lag in dem Klang der Stimme. „Guten Abend!“ sagte der kleine Richard. Fritz Kuhlemann brummte widerwillig seinen Gruss. Der Fremde war an ihrer Seite geblieben. Er ging denselben Schritt wie sie. Nur war es dem Kleinen, als ob der Wind ihn jetzt nicht so träfe.
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