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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Dieser Brief ist vielleicht nicht ohne kindliche List geschrieben. Inhaltlich nur eine Bitte um ein Buch. Aber deutlich kündet sich in ihm schon das Maßlose und zugleich Verkrampfte, das Willensstarke und dabei doch zugleich sich vor Widerständen Duckende an.
Der Oheim, welcher neben mir saß, war ein alter Mann, dessen hartes und verbranntes Gesicht einige schwarze Flecke zeigte, wie ich erfuhr, die Folgen einer explodierten Pulverladung; mürrisch und malkontent wie er war, hatte er als Major seinen Abschied genommen, und nun machte er in einem mir unbekannten Raum des Schlosses alchymistische Versuche, war auch, wie ich die Diener sagen hörte, mit einem Stockhause in Verbindung, von wo man ihm ein- oder zweimal jährlich Leichen zusandte, mit denen er sich Tage und Nächte einschloß und die er zerschnitt und auf eine geheimnisvolle Art zubereitete, so daß sie der Verwesung widerstanden.
Ich habe ihn erprobt und fand ihn bewährt in allen Verhältnissen, ja selbst unter Versuchungen, denen andere kaum widerstanden haben würden. Ich bitte Dich, daß Du Dich seines verständigen Rates, seiner Hilfe bedienst, wenn ich nicht mehr unter Euch sein werde, und namentlich hoffe ich, daß Du ihn niemals von Deiner Seite läßt, es sei denn, daß er selbst zu gehen begehren sollte.
Schon mehrfach habe ich versucht, eine Art philosophischen Glaubensbekenntnisses abzulegen, das in dem Satze wurzelt: Die treibende Kraft des Weltganzen ist für den Menschengeist ewig unerkennbar, undefinierbar, unverständlich, kann niemals der Gegenstand wissenschaftlicher Analyse sein. Was wir von ihr zu verstehen glauben, ist nur ihr Verhältnis zu den wechselnden, erforschbaren, variierbaren Hemmungen, die ihr eingeschaltet sind, bzw. die wir ihr selbst künstlich einschalten, um dann ihre von den Widerständen erzwungenen
Auf der ganzen weiten Brandstätte umher schlichen die unglücklichen Bewohner zwischen den Schutthaufen ihres Eigentums, scharrten hier und da etwas aus der Asche hervor, das der Glut widerstanden, aber nun doch keinen Nutzen mehr für sie hatte; jammerten und weinten schmerzliche Tränen, daß sie nun nirgends eine bleibende Stätte fänden.
Er bat mich, ihn zu empfehlen. Denn nur einem einzigen, großen, auswärtigen Museum habe er eine solche Sammlung gearbeitet, die Universitäten aber widerständen durchaus dem Unternehmen, weil die Meister der Kunst wohl Prosektoren, aber keine Proplastiker zu bilden wüßten.
Im Traum und in der Neurose pocht dieses Ausgeschlossene um Einlaß an den von Widerständen bewachten Pforten, und in wacher Gesundheit bedienen wir uns besonderer Kunstgriffe, um das Verdrängte mit Umgehung der Widerstände und unter Lustgewinn zeitweilig in unser Ich aufzunehmen. Witz und Humor, zum Teil auch das Komische überhaupt, dürfen in diesem Licht betrachtet werden.
Der manifeste Trauminhalt ist der entstellte Ersatz für die unbewußten Traumgedanken, und diese Entstellung ist das Werk von abwehrenden Kräften des Ichs, Widerständen, welche den verdrängten Wünschen des Unbewußten den Zugang zum Bewußtsein im Wachleben überhaupt verwehren, in der Herabsetzung des Schlafzustandes aber wenigstens noch so stark sind, daß sie ihnen eine verhüllende Vermummung aufnötigen.
Die gesamte Physik ist nichts als eine Lehre von den Widerständen. Die Chemie ist ebenso nichts als eine Lehre von der Variabilität der Körpereigenschaften unter der Variabilität der Bedingungen, unter denen sie aufeinander wirken.
Vier Jahre hatte er dir widerstanden wie der Auerstier dem Bären. Zweimal hatte er dich und dein Volk hart an den Rand des Verderbens gedrängt. Hunger, Schwert und Seuche rafften deine Goten dahin. Endlich, endlich fiel das trotzige Ravenna; ausgehungert, durch Vertrag. Bezwungen lag der Todfeind dir zu Füßen.
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