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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Wer sich von einem großmüthigen Staatsoberhaupt unter der Bedingung eines gesetzmäßigen Verhaltens begnadigen läßt und später doch wieder gegen seinen Wohlthäter durch Theilnahme an einem Aufstande sich versündigt, geräth bei allen Redlichen leicht in den Verdacht, sonderbare Begriffe von Ehre und jedenfalls ein weites Gewissen zu besitzen.
Ein lebensfroher Ton klang aus diesen Worten, unter denen der Hund die Liebkosungen seines Herrn entgegennahm. Vor ihnen, im hellsten Sonnenscheine, breitete sich ein weites Tiefland aus, zu dem in Wellenlinien sich der Weg hinuntersenkte.
In solchen Wutausbrüchen durchbrach zuweilen das unterirdische Feuer sein natürliches Phlegma. Es läßt sich aber wohl denken, daß er für sein ungeheuer weites und helles Bewußtsein mehr Gegengewicht brauchte, als seine Natur und seine Lebensumstände ihm boten, und daß er übermäßiger Liebhaber des Weingenusses wurde, weil er das im Rausche fand.
Es kam alles darauf an, daß ihrem wirr wuchernden Hader ein Ende gemacht, ihnen ein neues weites Feld fruchtbarer Tätigkeiten geöffnet, in großen Gedanken alle edlere Leidenschaft entflammt, der Fülle noch ungebrochener Lebenstriebe Licht und Luft geschafft werde.
Der General war vom Kriege her gewöhnt, im Punkte der sogenannten Beute ein weites Gewissen zu haben, und nahm die Geschenke an, die die Tochter ihm bot. Er dachte bei sich, daß unter der Einwirkung einer so reinen und erhabenen Seele, wie Helene sie besaß, der Pariser Kapitän ein ehrlicher Mensch bleiben und sich darauf beschränken würde, gegen die Spanier zu kämpfen.
Aus dem anderen Fenster sah man den kleinen Fluß, die Kirche, die Brücke und den Markt, von dessen Häusern man nur die Dächer bemerkte, in der Ferne ein weites Thal, durch ein Dorf und einen alten Thurm geschlossen, dann Hügel auf Hügel und jedes Jahr ein neues rothes Dach, das sich darauf erhob; schließlich ein spitzer, kahler Berg, auf dem der Fluch der alten Frau zu ruhen schien, die im Anfang des vorigen Jahrhunderts dort verbrannt worden ist.
»Dort liegt New-Orleans!« sagte da der Steuermann, der vorn auf die Back kam, die dicht gedrängt von Passagieren stand, nach dem Anker und dessen Befestigung zu sehn. Er deutete dabei mit der Hand nach rechts hinüber, wo ein weites dünnes, fast spinnwebartiges Mastengitter den Horizont begrenzte.
Wie er nun ein weites, weites Ende geritten war über Berge und über Hügel, da fragte die Schecke ihn: »Hörst Du Etwas?« »Ja,« sagte der Bursch: »ich höre ein gewaltiges Sausen oben in der Luft, so daß mir angst und bange wird.« »Das sind alle die wilden Vögel des Waldes, die geflogen kommen,« sagte die Grimsschecke, »die sind ausgesandt, um uns aufzuhalten; aber schneide jetzt ein Loch in die Kornsäcke, dann haben sie Genug zu thun mit dem Korn und vergessen darüber uns.« Das that nun der Bursch: er schnitt ein Loch in die Kornsäcke, so daß der Rocken und die Gerste auf allen Seiten herauslief.
Da ein möglichst weites Hinaufbugsieren der Böte für uns sehr wichtig war und ein Kennenlernen des Fahrwassers dem künftigen Verwaltungsbeamten am Mahakam von grossem Wert sein konnte, beschloss ich, die Verantwortung und mit dieser das ungewohnte Kommando auf einem Dampfer selbst auf mich zu nehmen.
Hinter den Abschnitten eines Festes, das in breitem Zuge Treppen und Flure eines Hauses und in langem Erzähleratem ein weites Kapitel füllt, erscheint jedesmal ein liebendes Paar, das stumm sich selig aneinander hält und blickt: ein Handlungsrefrain, wie er nun etwa seit Phili vom Hause der Assy in der Papierkrone durch den nüchternen Morgen stolperte häufig wird; ein Flötenruf, eine unsagbare Geste, ein Schmerzwort, das die Zähne bloß zerrt, ein Dolchstoß des unerbittlichen, schamlosen Geistes, und wieder ein Flötenruf: Handlungen, die Kehrreime in einem Liede sind.
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