United States or Equatorial Guinea ? Vote for the TOP Country of the Week !


Beim Weitergehen verspürte er das unangenehme Gefühl, daß die Knie seiner schwarzen Hosen bei jedem Schritt feucht wurden, und seine eigenen Kniescheiben schmerzten, als schlügen sie gegen Steine.

Und dann laß uns zunächst ruhig das Urteil erwarten! Sollte er nicht freigesprochen werden, so kann er weitergehen; wir brauchen also selbst im schlimmsten Falle die Hoffnung nicht aufzugeben. Was dann wird, hängt nicht von uns ab. Dich zu lieben, können wir ihn nicht zwingen, aber ich glaube, daß er schon um seiner verstorbenen Tochter willen Sympathie für dich hat

Hätte ich geahnt, daß das in dieser lügenhaften, gehässigen und böswilligen Weise ein ganzes Jahrzehnt weitergehen werde, so würde ich meine Reise doch unterbrochen und schleunigst nach Hause zurückgekehrt sein. Hätte ich das getan, so wären mir alle die unmenschlichen Martern und Qualen, die ich während dieser langen Zeit ausgestanden habe, erspart geblieben.

Ich war eine andere seit jener Stunde, und er? Ich wußte nicht, was ich sagen sollte und stammelte: »Ich ich schämte mich.« »Du bist mein kleines Schäfchensagte er lachend und schloß mich in die Arme. »Komm, laß uns noch ein wenig weitergehenWir trafen uns nun täglich und bald schämte ich mich nicht mehr.

Oft noch beim Weitergehen sah ich zurück nach dem Weibe und dem Manne mit den Kindern auf seinen Knieen, und wie ich sie nicht mehr erschauen konnte, tönte doch des Mägdleins Lachen mir im Herzen nach hell und lieblich, wie eines silbernen Glöckleins Klingen beim heiligen Amt, und ich sagte zu mir: »Wohlan, Diether, Kinderlachen bringt Glück

Er hatte gar nichts dagegen, daß man Anspielungen darauf machte, daß er mit dem Bösen im Bunde stand. Und dann überredeten sie Hauptmann Lennart, wieder mit hineinzukommen und einen Willkommsbecher zu trinken; dann könne er ja gleich weitergehen. Aber es erging ihm übel. Er hatte seit fünf Jahren nicht das geringste von diesen heimtückischen Waren genossen.

Vor manchem Thor blieb er stehen und begrüßte die Freunde und die Bekannten, und oft ließ man ihn kaum weitergehen; man wollte sich etwas von ihm erzählen lassen, man sagte ihm Komplimente und alle waren stolz darauf, daß ein so schmucker Soldat ein Sohn des Dorfes war. Doch seine Sehnsucht trieb ihn gebieterisch zum Ziel, und schnell schritt er zum Haus des Bäckers Escher.

Der Propst war seiner Sache so sicher, wie man einer Sache überhaupt sicher sein kann. >Aber wenn das Pferd so gar eigensinnig ist,< dachte er, >dann will es gewiß einen bessern Weg aufsuchen.< Und so ließ er es weitergehen. Das Pferd kam gut vorwärts, obgleich es keinen gebahnten Weg vor sich hatte.

Nachdem sie wieder daheim war, hatte sie zuerst jeden Tag erwartet, es werde jemand kommen, der sie von aller ihrer Not und Drangsal befreite. Sie wußte nicht, wer kommen sollte, und wußte auch nicht, wie er es anstellen sollte, ihr zu helfen; aber sie meinte, in jenen beiden Tagen habe sich soviel Merkwürdiges zugetragen, und wenn es so gut angefangen hatte, müßte es auch so weitergehen.

Als der Schütze eine Strecke gegangen war, sah er daß der Fremde denselben Weg genommen hatte, blieb stehen und fragte: »Haben wir Beide vielleicht einen WegDer Fremde erwiderte: »Wohl möglich! mein Weg geht überall hin, wo er Fußtapfen vorfindet, mögen sie rechts oder links führenDer Schütze sagte: »Mein Weg geht gerade nach HausLachend versetzte der Fremde: »Gleichviel, so begleite ich dich ein Stück Weges, denn mein Haus ist immer da, wohin ich gerade kommeIm Weitergehen fragte der Schütze, was das für Striche gewesen seien, die sein Begleiter den ganzen Abend auf den Tisch gezogen und zusammen gezählt habe.