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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Unsere Weiterfahrt führte uns in einer nordöstlichen Richtung über unabsehbare, sehr spärlich bebuschte Ebenen. Das trockene Gras verbreitete einen angenehmen Heugeruch, frisches Gras sproßte allenthalben unterhalb der trockenen Stengel. Der Boden war nach allen Richtungen von den Eingängen zu den unterirdischen Bauten der Springhasen, Stachelschweine und Erdferkeln durchfurcht.
Auf seiner Weiterfahrt stieß dann Cabot bei der Insel Santa Catalina auf einen Trupp portugiesischer Seeleute und Soldaten, die von einem zur Flotte des Loaisa gehörenden Schiffe desertiert waren, welches unter dem Kommando des Rodrigo de Acuña nach Spanien zurückkehrte und, wie wir schon sahen, die Nachrichten von einem Silberlande mit nach drüben nahm.
Es war, wie alle indianischen Canoes, ein mit Axt und Feuer ausgehöhlter Baumstamm, vierzig Fuß lang und drei breit. Drei Personen konnten nicht neben einander darin sitzen. Man macht sich nur schwer einen Begriff davon, wie übel man auf einem solchen elenden Fahrzeug daran ist. Der Missionär aus den *Raudales* betrieb die Zurüstungen zur Weiterfahrt eifriger, als uns lieb war.
Unsere Weiterfahrt war durch anhaltende Regen gehindert und da wir noch immer in der Niederung des Limpopo und später jener des Maricothales aufwärts zogen und es in den letzten Wochen hier ebenso stark wie in Schoschong geregnet haben mußte, so reisten wir fast die Hälfte der Strecke hindurch durch Wasserlachen und Sumpfland, ohne selbst zu unserem Nachtlager eine trockene Stelle ausfindig machen zu können.
Die Weiterfahrt verlief ohne bemerkenswerte Vorfälle, es war ein Viertel nach drei, als wir bei Schneetreiben vor dem Sterngasthof anlangten; ich hatte diesmal harte Mühe, den Hauser aus dem Schlaf zu bringen, und erst als ich ihn energisch anschrie, entschloß er sich, aus der Kutsche zu steigen.
Draußen studiert er nochmals den Zettel, auf dem ihm die Weiterfahrt genau aufgeschrieben ist. Einige Stunden muß er sich wohl Berlin ansehen. Das geht doch nun nicht anders. Wird das eine Arbeit sein! Mit dem wenig Himmel er sieht es gleich das stimmt! Solch Gewimmel ist immer zwischen den hohen Häusern, wie wenn Schnucken sich zusammendrängen.
Auf der Weiterfahrt begegneten sie Schiffen mit spitzgeschnäbelten Kielen und Segeln aus Hanf; am Ende war alles so wie bei uns. Die Seeleute waren nicht unerfahren in Meeres- und Himmelskunde. Aber einen außerordentlichen Dank erntete Raphael dafür, daß er sie im Gebrauch des Kompasses unterwies, den sie bis dahin überhaupt noch nicht kannten.
Das Zeichen zur Weiterfahrt wurde gegeben. Arnold setzte sich wieder in seine Ecke, Minute auf Minute rollte hörbar an seinem Ohr vorbei und mischte sich mit den Millionen der schon verflossenen. Leicht glaubte Arnold diejenige herausklauben zu können, während welcher er auf so rätselhafte Weise sich selbst verloren hatte.
Diese Zeiten gezwungenen Aufenthaltes gefielen Michael Strogoff nur sehr mittelmäßig. Auf jedem Relais trieb er zuerst zur Weiterfahrt, feuerte die Postmeister an, ließ die Jemschiks nicht zu Athem kommen und beeilte das Anspannen.
Die Offiziere, Matrosen und Bedienungsmannschaften behalten auf dem ruhigen Schiff immer noch das bittere Fieber der Seeluft in der Brust, und allen erscheint Ruhe als ein Unglück und Wandern als das alleinige Glück. Das Schiff legt nachts in Marseille an und soll morgen um neun Uhr früh seine Weiterfahrt nach Asien und Japan antreten.
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