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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Von einigen Bekannten, die zu unserem Wagen gekommen waren, erfuhr ich, daß sich Mauch mehrmals in Potschefstroom aufgehalten und in Herrn Foßmann einen guten und opferwilligen Freund gefunden, und daß in den nach Osten zu sichtbaren Bergen Versteinerungen und Pflanzenabdrücke anzutreffen wären. Sie kämen den Limpopo herab, wobei sie den Marico kurz vor seiner Mündung überschritten.

Am Rande des See's fand ich Grünsteinstücke und Chalcedone, sowie an der nahen, dicht mit Dornbäumen bebuschten Bodenerhebung Quarzit und weiterhin Kalkfelsen vor. Zahlreiche Spuren deuteten auf die Anwesenheit kleinerer Gazellen, Gnu's, Zebra's und Giraffen, welche in den westlich und östlich nach dem Limpopo sich ausbreitenden bewaldeten Ebenen reichliche Weide finden.

Der Abend überraschte uns in dem Thale des oberen Sirorume, dort, wo er sich über einige interessante Sandsteinbänke in ein offenes Thal Bahn bricht, um dann eine südliche, später eine Ostsüdost-Richtung nach dem Limpopo zu verfolgen.

Die Reise am 28. führte uns theils durch einige seichte Vertiefungen, welche deutlich den Abfall des Bodens nach Osten zu zeigten und in einige in der Regenzeit dem Limpopo zufließende Bachbetten ausliefen, theils durch sandigen Wald, in dem ich mir, nach dem Weglaufen der Diener als unfreiwilliger Wagenlenker meine Sporen zu verdienen hatte.

Mit dem schon erwähnten Höhenrücken am Limpopo und durch diesen mit dem Central-Gebirgsknoten im Marico-District sind die Bamangwatohöhen durch einige kegelförmige Berge verbunden; die nördliche Partie der Bamangwatohöhen hängt durch die Tschopokette mit dem nördlichen Central-Gebirgsknoten des Matabele-Reiches zusammen.

Das Gebiet Seschele's, das nördlichste der vier erwähnten Betschuanareiche, grenzt nach Westen an das große Namaqualand, im Norden an das der westlichen oder N'Gami-Bamangwato's oder der Batowana's und an das der östlichen oder Schoschong-Bamangwato's, im Osten mit dem Limpopo und Marico an die Transvaal-Colonie und im Süden an das Land der Banquaketse. Die Südgrenze verläuft unter 24° 10' s.

An manchen Stellen stand das Wasser zwei Fuß hoch und auch an ein Ausweichen war bei dem dichten Baumwuchs auf der Strecke nicht zu denken. Die Gesammtstrecke von Schoschong bis zu dem Punkte, an welchem der Reisende den Limpopo auf seinem Zuge nach Südosten trifft, ist ein einziger Wald. Manche Stellen zeigten salzhaltigen Grund und auch Salzseen waren nicht selten.

Am 24., als wir uns der Marico-Mündung näherten und einige der hier zahlreichen den Weg kreuzenden, nach dem Limpopo zu führenden engen Regenschluchten passirten, brach die in Schoschong gezimmerte Achse, doch gelang es dieselbe noch so weit herzustellen, daß sie bis zur nächsten Transvaal-Farm Dienste leistete.

Es sind meist die am rechten Ufer des mittleren Limpopo wohnenden Ma-lokwana, welche gegen ein Geschenk an Vieh zu dieser Arbeit gewonnen werden.

Unsere Weiterfahrt war durch anhaltende Regen gehindert und da wir noch immer in der Niederung des Limpopo und später jener des Maricothales aufwärts zogen und es in den letzten Wochen hier ebenso stark wie in Schoschong geregnet haben mußte, so reisten wir fast die Hälfte der Strecke hindurch durch Wasserlachen und Sumpfland, ohne selbst zu unserem Nachtlager eine trockene Stelle ausfindig machen zu können.

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