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Also ja!" rief Oldshatterhand freudig. ,,Oder gehen wir doch lieber jetzt gleich fort! Immerzu da nunter, den Sandweg, bis nach Frankfurt. Dann kommen wir an den Rhein und nach Hamburg . . . da sind Schiffe." Er drehte den Weidenzweig an seinem Handgelenk fester zu. ,,Meerschiffe "

Doch dieser frische, helle, glänzende Herbstmorgen, wie wir ihn jetzt selten haben, hat mich heute neu belebt und mit Freude erfüllt. So haben wir schon Herbst! O, wie liebte ich den Herbst auf dem Lande! Ich war ja damals noch ein Kind, aber doch fühlte und empfand ich schon alles in gesteigertem Maße. Den Abend liebte ich im Herbst eigentlich mehr als den Morgen. Ich erinnere mich noch nur ein paar Schritte weit von unserem Hause, am Berge, lag der See. Dieser See es ist mir, als sehe ich ihn jetzt wirklich vor mir so hell und rein, wie Kristall! War der Abend ruhig, dann spiegelte sich alles im See. Kein Blatt rührte sich in den Bäumen am Ufer, der See lag blank und regungslos wie ein großer Spiegel. Frisch und kühl! Im Grase blinkt der Tau. In einer Hütte fern am Ufer brennt schon das Herdfeuer, die Herden werden heimgetrieben da schleiche ich denn heimlich aus dem Hause zum See und schaue und schaue und vergesse ganz, daß ich bin. Ein Bündel Reisig brennt bei den Fischern dicht am Ufer und der Feuerschein fließt in einem langen Streifen auf dem Wasserspiegel zu mir hin. Der Himmel ist blaßblau und kalt und im Westen über dem Horizont ziehen sich rote feurige Streifen, die nach und nach bleicher werden und schließlich ganz blaß vergehen. Der Mond geht auf. Die Luft ist so klar, so regungslos still bald fliegt ein Vogel auf oder rauscht das Schilf leise unter einem Windhauch alles, selbst das leiseste Geräusch ist deutlich zu hören. Ueber dem blauen Wasser erhebt sich langsam weißer Nebel, so leicht und durchsichtig. In der Ferne dunkelt es, es ist, als versinke dort alles im Nebel, in der Nähe aber ist alles so scharf umrissen das Boot, das Ufer, die Insel eine alte Tonne, die im Schilf vergessen ist, schaukelt kaum-kaum merklich auf dem Wasser, ein Weidenzweig mit vertrockneten Blättern liegt nicht weit von ihr im Schilf. Eine verspätete Möve fliegt auf, taucht ins Wasser, fliegt wieder auf und verschwindet im Nebel, und ich schaute und horchte, wundervoll, so wundervoll war mir zumut! Und doch war ich noch ein Kind

Da brach der Räubervater einen Weidenzweig und schlug dem Bären auf die Schnauze. »Bleib du, wo du hingehörstsagte er. »Das ist mein PlatzDa machte der Bär kehrt und trabte nach seiner Seite fort. Immer wieder kamen neue Wellen von Wärme und Licht, und jetzt brachten sie Entengeschnatter vom Waldmoor her. Gelber Blütenstaub von den Feldern schwebte in der Luft.

In nordischen Ländern hat der Buchsbaum, ja selbst der kätzchentragende Weidenzweig, das Palmenblatt ersetzt. An der Mosel wird der Buchsbaum geradezu als »Palm« bezeichnet, und auch die aus Weiden gebundenen Festzweige heißen Palmen in slawischen Ländern.

,,Jetzt sagt halt amal, wann gehn wir denn eigentlich fort?" fragte Oldshatterhand leise und wand sich einen Weidenzweig schmerzhaft ums Handgelenk. ,,Auf, nach Amerika!" rief lachend der Schreiber. ,,Hohaho! Oldshatterhand!" Der bleiche Kapitän grinste. ,,Nun sagen wir nächste Woche", sprach der Schreiber ernst. ,,Jawohl. Nächste Woche; Jawohl." ,,Also!