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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Was hatte die für Ursache, das Kind zu verstoßen und zu verschuggen? Joseph freute sich an diesem kuriosen Wort: »verschuggen«, er fand es für die Eigentümlichkeit, die es benannte, so kennzeichnend. »Verstoßen«, das erinnerte ein wenig an die Märchenbücher, aber »verschuggen« konnte man heute noch so gut arme, kleine, wehrlose Kinder wie vor aberhunderten von Jahren.
Die Muhamedaner aber ergossen sich über das wehrlose Land, verübten die größten Greuel und waren eben im Begriffe, sich dauernd dort niederzulassen, als die längst erwartete Hülfe aus Portugal eintraf.
Und dieser wehrlose Zustand der Schriftsteller ist es, der das Gebiet der Wissenschaften zum Tummelplatz jedes noch so unverschämten Federfechters macht, und der so viele litterarische Kleinhändler veranlaßte, ihre kurze Waare an allen Orten auszukramen.
Man sagt, daß er, der der Freund des Volkes war, gestorben ist, um Frauen und wehrlose Kinder zu retten. Und es wird still auf dem großen Platz, wo das Leben soeben noch in wildem Taumel dahinsauste: der Handel stockt, die Schlägereien hören auf, die Festschmäuse in den Erfrischungsbuden lösen sich auf, vergebens lockt der Seiltänzer die Zuschauer an.
Imgjor sprang blitzschnell die Treppe hinab, riß mit kühn erfolgreichem Ruck den Mann zur Seite, befreite dadurch die Frau und schleuderte dem rohen Peiniger entrüstete Worte entgegen: Ob er sich nicht schäme, sich so gegen die Schwächere und Wehrlose zu vergehen? Aber alles kam anders, als sie es erwartet hatte.
Ein Halbhunger, hervorgerufen durch den Machtspruch und durch die Gewalt von Menschen, die sich sonst mit ihrer Gesittung brüsten! Wo ist da Gesittung? Stehen sie als Menschen höher wie jene, die im armenischen Hochlande zum Grauen der ganzen zivilisierten Welt gegen Wehrlose wüteten und dafür vom Schicksal bestraft zu Tausenden einen elenden Tod fanden?
Der Turmwärter durfte der allgemeinen Volksbelustigung nicht steuern, der Bürgermeister selbst hatte die früheren Befehle aufgehoben, weil es zweckmäßig schien, daß möglichst viele Leute den Fremdling sahen. Oft erbarmte ihn der wehrlose Knabe, doch schmeichelte es anderseits seiner Eitelkeit, Herr über ein solches Wunderding zu sein, auch spazierte nebenbei mancher Groschen in den Beutel.
Der Lichtschein aus dem Flur fiel auf das weiße Haar des alten Malapiero, der in sein Haus zurückkehrte. Andrea sah auf; die schneidende Ironie seiner Lage trat ihm vor die Seele. Da ging der Mann, vor dem er Venedig, die wehrlose Herde des Adels und Volkes, und nicht zuletzt seinen deutschen Freund zu schützen dachte.
Dergleichen Jammer kommt überall vor, wo es Herren und Sklaven gibt, wo civilisirte Europäer unter versunkenen Völkern leben, wo Priester mit unumschränkter Gewalt über unwissende, wehrlose Menschen herrschen.
Den unbewaffneten Konsul durch die Knuettelmaenner oder die wehrlose Hauptstadt durch die Schwerter der Legionen zu terrorisieren, lief am Ende auf dasselbe hinaus; Sulpicius setzte voraus, dass der Gegner, jetzt wo er konnte, Gewalt mit Gewalt vergelten und an der Spitze seiner Legionen nach der Hauptstadt zurueckkehren werde, um den konservativen Demagogen mitsamt seinen Gesetzen ueber den Haufen zu werfen.
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