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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Zum Glück half der hohe Wasserstand, doch erforderte mein langes Boot trotzdem noch die Hilfe des ganzen Personals. Im Meseai bestand das Gestein, wie nördlich von der Wasserscheide, aus Schiefem, die nach West-Ost strichen und nach Süden fielen. Nur bei der Mündung lag dazwischen eine mehr als 50 m dicke Sandsteinschicht mit demselben Streichen und Fallen.
Abends fand das Opferfest statt; alle kleideten sich etwas sorgfältiger als gewöhnlich an, legten sich ihr Schwert um und begaben sich mit einigen Eiern, die stets auf grösseren Expeditionen zu diesem Zwecke mitgenommen werden, auf die Wasserscheide; dort pflanzten sie Stöcke in den Boden, spalteten deren Spitzen in 4 Teile und klemmten die Eier als Opfergabe für die Geister der Wasserscheide hinein.
Obgleich ich vor Müdigkeit durchaus nicht zum Schreiben aufgelegt war, musste der Brief doch beendet werden, da der Häuptling der Uma-Kulit, der der Wasserscheide am nächsten wohnte, ihn am folgenden Morgen mitnehmen und dann weiter transportieren sollte.
Nach 3/4 Stunden verliess der Pfad den Léja und führte uns dessen Nebenfluss, den Betjai, aufwärts, der uns in östlicher Richtung direkt zur Wasserscheide bringen sollte.
August von uns zurückgelegte Landweg über die Wasserscheide führte mit seitlichen Abweichungen von höchstens 10° direkt nach Norden. Trotz seiner Länge hatte er uns keine aussergewöhnlichen Schwierigkeiten geboten, weil er nirgends anhaltend steil aufstieg. Die Passhöhe musste etwa 850 m. ü.d.M. liegen; bis zur Lajamündung fällt der Weg um 200 m.
Von hier aus kann man die Wasserscheide längs einem ins Tal des Laja, eines Duellflüsschens des Kajan, hinabführenden Querrücken in einem Tage überschreiten. Der Kajan entspringt in der Nähe auf dem Batu Telunjôn und strömt in nördlicher Richtung, in 600 m Höhe, durch ein ausgedehntes Hügelland, das die Bahau Apu Kajan nennen.
Ich erklomm manchen Gipfel und suchte von ihm die Gegend zu sehen und auch schon die Richtung zu erspähen, in welcher ich in nächster Zeit vordringen würde. Im Ganzen hielt ich mich stets, soweit es anging, nach dem Hauptzuge des Gebirges und wich von der Wasserscheide so wenig als möglich ab. In einem Tale an einem sehr klaren Wasser sah ich einmal einen toten Hirsch.
Im Laufe des Tages kamen genügend viele Träger an, um unser notwendigstes Gepäck über die Wasserscheide zu befördern. Sie brachten auch gute Nachrichten von Barth und Demmeni, die uns langsam folgten.
Die Bewohner um den See sind Abessinier, aber alle Mohammedaner; dies spricht noch dafür, dass die eigentliche Wasserscheide durch die Westgebirge des Sees gebildet wurde, da die Trennung des Christentums vom Islam hier der Wasserscheide folgt.
Nach allgemeiner Beratung wurde daher beschlossen, am folgenden Morgen gemeinschaftlich aufzubrechen und an diesem Tage noch beisammen zu bleiben, um zu sehen, ob alles gut ging, und vor allem, ob Demmeni folgen konnte; war dies der Fall, so sollte ich mit Bier und einigen tüchtigen Männern in Eilmärschen vorausziehen, während der Kontrolleur Barth mit Demmeni dafür sorgen sollte, dass der Nachschub alles Gepäck bis zur Wasserscheide brachte.
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