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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Den größten Eindruck auf die Kinder machte es immer, wenn der Schulmeister vor dem Singen eine kleine Ansprache an sie hielt und ihnen, mindestens einmal jede Woche, ein paar Strophen vorlas, die von der Nächstenliebe handelten.

Ein ächter frommer Priester, ein freier Denker, ein Begeisterter für Kunst, ein edler, treuer Freund, als solchen habe ich Sie gesehn und gekannt, und nie werden Ihnen, so wenig wie mir, die schönen Tage und Abendstunden aus dem Gedächtnisse entschwinden, in denen Solger unsre ländliche Einsamkeit neu erfrischte, in welchen er uns seine Manuskripte vorlas und wir uns selbst, die Aufgabe des Lebens und alles Hohe durch die Lebensworte unseres Freundes inniger verstanden.

Jeden Abend kommt er und hilft ihr. Heut Abend ist er früher gekommen als sonst, darum konnt' ich gehen; sonst bleib' ich viel länger." "Hast Du ihr noch öfter vorgelesen?" "Ja, heute wieder. Gleich fing sie wieder zu weinen an; aber heute, glaub' ich, hat sie was gehört. Denn wie ich ihr das vom verlorenen Sohn vorlas, sagte sie: ich bin ja woll eins von seinen Schweinen!" Beide Jungens lachten.

C. G. Jung Ihnen in diesem Saale vor wenigen Stunden die Beobachtung eines noch jüngeren Mädchens vorlas, welches aus dem gleichen Anlaß wie mein Patient bei der Geburt eines Geschwisterchens fast die nämlichen sinnlichen Regungen, Wunsch- und Komplexbildungen, mit Sicherheit erraten ließ.

Er fand es selbstverständlich, wenn sich irgendein Herr vor ihn hinstellte und ihm aus einem bereitgehaltenen Zettel endlos viele Namen oder endlos viele Zahlen vorlas. Sein Gedächtnis ließ ihn nicht im Stich, er konnte in der gleichen Reihenfolge Namen für Namen, Zahl für Zahl, und waren es hundert, wiederholen.

Auf dem Wege dorthin, oder wenn sonst Papa oder Mama sie mit sich in einen der braun lackierten Wagen mit der kleinen goldenen Krone am Schlage nahmen, standen die übrigen Menschen, riefen und grüßten; denn Papa war Fürst und Herr über das Land, und folglich waren sie selbst ein Prinz und eine Prinzessin bestätigtermaßen durchaus in demselben Sinne, in welchem die Prinzen und Prinzessinnen in den französischen Märchen es waren, die Madame aus der Schweiz ihnen vorlas.

Der Graf gab ihm ein Buch, aus welchem er eine abenteuerliche Novelle nicht ohne Beklemmung vorlas. Sein Ton hatte etwas Unsicheres, Zitterndes, das glücklicherweise dem Inhalt der Geschichte gemäß war. Der Graf gab einigemal freundliche Zeichen des Beifalls und lobte den besondern Ausdruck der Vorlesung, da er zuletzt unsern Freund entließ. III. Buch, 11. Kapitel Elftes Kapitel

Wenn der Onkel Postsekretär abends, wie es seine Gewohnheit war, denMünchner Botenvorlas und mit einem Blaustift ärgerliche Nachrichten zornig anstrich, dann unterbrach Tante Minna nicht selten die Vorlesung mit einer Anekdote über einen Gewaltigen in Bayern. „Der brauchet sich auch net so aufmanndeln ...“ Damit begann sie gewöhnlich die Erzählung, und dann folgte die Geschichte eines Begebnisses, in dem der hohe Herr schlecht abgeschnitten hatte.

Es fand sich jetzt, daß der treffliche junge Mann auch ein Dichter war; denn nicht leicht verging ein Abend, an welchem er nicht einiges Papier aus der Tasche zog und der Gesellschaft einige Sonette vorlas.

War er nicht der Dichter des »Gothland«, des »Napoleon«? Was hatten diese dummkrötigen Gesellen zu lachen, wenn er vorlas. Wut stieg in ihm auf. Aber der Wein ließ ihn nicht zum Verstehen durchdringen. Er feuchtete schmatzend die Lippen, zuckte mit den spitzen Achseln und blinzelte den Archivrat ratlos an.

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