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Das Meer lag wie eine große Perle da. Der Kopf des Fremden stand schräg über die Schulter in die Höhe. Der Hals wölbte sich heraus. Es konnte nicht mehr lange dauern. Die Augen sahen nun aus, als hätten sie den Star. Die Pupillen wurden grau. Sie wurden breiter und brannten mit einem verschleierten Feuer. Die Nägel hatte er in die Handflächen eingeschlagen. Die Arme lagen still neben ihm.

Aus alledem gehe hervor, meint Fourier weiter, daß man die Worte Jesu erst dann richtig fassen könne, wenn man die Bestimmung der Menschheit kenne, denn hierfür enthielten sie die verschleierten Vorhersagungen.

Später miethete der Graf die schönste Wohnung, welche in Hildburghausen zu haben war, in einem Eckhause am Markt, das nach jener Zeit als Regierungsgebäude diente. Hier wohnte Ludwig im dritten Stock, kein Nachbar konnte ihm in die Fenster blicken. Täglich fuhr er, nur von einem einzigen Diener begleitet, mit der stets verschleierten Dame im eignen eleganten Wagen spazieren.

Es bedurfte auch nur kurzer Zeit, um in der verschleierten Tiefe Ihres Frauenherzens das zu entdecken, was Sie bescheiden vergebens zu verstecken suchen: einen gereiften Geist, stolze und großmütige Empfindungen.

Da fühlte ich mit Zittern und tiefer Furcht, daß ich dieser Welt niemals anders Herr zu werden vermöchte, als indem ich sie ganz erlitt. Ich verließ Kaja und schritt in der leicht verschleierten Sonne auf das Dorf zu.

Sie redeten auch jetzt nichts, und vor dem Lehrerhaus reichten sie einander die Hände. »Jetzt gehst du wahrscheinlich fort von mir, Clarasagte da plötzlich Caspar und schaute sie mit einem verschleierten Blick an. Sie war ebenso erstaunt wie bewegt über diese Worte, die ein tiefes Vorgefühl verrieten.

Aber ich war viel zu müde, viel zu apathisch dazu. Der Arzt, ein gütiger alter Mann mit weichen Frauenhänden, versprach mir ein anderes Zimmer mit einem Balkon nach Süden. »Das unter Ihnensagte er, »der Herr reist abdabei verschleierten sich seine hellen Augen. Dann gab er mir Verhaltungsmaßregeln. »Meine wichtigste Verordnung ist: ein Kindermädchen.

Der Himmel war freilich nicht klar, sondern mit einer dünnen weißgrauen Wolkenschicht überzogen, aber keinem der Wandrer kam es in den Sinn, sich zu beklagen, daß der harte Glanz der Sonne gedämpft war. Unter diesem verschleierten Himmel strömten die Wohlgerüche der blühenden Bäume und des jungen Laubes nicht so rasch wie sonst in den weiten Raum, sondern sie verweilten über Wegen und Fluren.

An sich konnten wir uns Wolken und Regen an diesen Tagen wohl gefallen lassen. Sie verschleierten vielleicht unsere letzten Angriffsvorbereitungen. Hatten wir aber wirklich noch berechtigte Hoffnung, daß der Gegner in unsere bisherigen Maßnahmen noch keinen Einblick gewonnen hatte? Die feindliche Artillerie hatte sich in letzter Zeit ab und zu besonders aufmerksam und lebhaft gezeigt.

Der Graf, der sich bei dem Turmwaechter durch Geld den Eingang in die Burg zu verschaffen wusste, und in der Stunde der Mitternacht, der Verabredung gemaess, von einer verschleierten Person an der Gartenpforte empfangen ward, ahndete, wie man leicht begreift, nichts von dem ihm gespielten Betrug; das Maedchen drueckte ihm fluechtig einen Kuss auf den Mund, und fuehrte ihn, ueber mehrere Treppen und Gaenge des veroedeten Seitenfluegels, in eines der praechtigsten Gemaecher des Schlosses selbst, dessen Fenster vorher sorgsam von ihr verschlossen worden waren.