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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Das Pferd des Reiters scheute, als ich so plötzlich vom Baume herunterfuhr. Er klopfte ihm den Hals und sagte lachend: »Nun, wir sind auch verirrt, da sind wir rechte Kameraden; ich dächte also, du helfest uns ein wenig den Weg nach B. aufsuchen.

Jetzt gab es beiderseits genug sich zu wundern; Tiu sah nun deutlich, daß sie länger weg gewesen war als sie selbst glaubte, denn sie war jetzt schon etwas größer als ihre Mutter, und Vater und Mutter waren gealtert. Gern hätte sie den Eltern erzählt, was ihr begegnet war, allein sie durfte ja nicht. Endlich sagte sie, ich hatte mich verirrt und war unter fremde Leute gerathen.

Sie dachte zuerst in großem Schrecken, sie wäre vielleicht viel zu hoch geflogen und hätte sich im Himmel verirrt, aber da sah sie, daß sich am Rande dieses unterirdischen Himmels die Bäume spiegelten, und sie erkannte zu ihrem Entzücken, daß es ein großes, stilles Wasserbecken war, das blau und klar im ruhigen Morgen dalag.

Als der Knabe durch einen dunklen Korridor in ein Zimmer gelangte, in welchem nur eine matte Ampel brannte, hielt er still, da er sich verirrt zu haben glaubte und belauschte ohne zu wollen das Gespräch zweier Diener, die in einer Nische kauerten. »Wißt Ihr denn, daß die spanische Königin hier istfragte der eine, schläfrig gähnend.

Als ich erwachte heut morgen aus dumpf bekümmertem Traum, Schwebte ein leiser Engel im Dunkel durch meinen Raum. Ich las einer Mutter Wort, wo die Todesberichte sind: »Mein irrgeleitetes, desto inniger geliebtes KindDa neigte zu meinem Bette sich viele Trauer hin: Ich weiß, daß ich auch verirrt, das Kind einer Mutter bin. Da sah ich den Scheitel des andern, der hilflos ins Elend sank.

Die ungemein zarte Haut war bleich wie alter, weißer Atlas, der etwas vergilbt ist und seinen Glanz verloren hat, wie auch über ihrem Gesicht kein Schimmer von Röte lag. An beiden Händen aber blitzten die kostbarsten Ringe, zwischen deren Juwelen der dicke Trauerring sich wie ein schlichter Fremdling ausnahm, der sich in eine vornehme Gesellschaft verirrt hatte.

Was ihn von außen her veranlaßt hatte, sich gegen die wühlerische Flut zu stemmen, war nur ein Blick gewesen, der sich zu Dietrich Oberlin verirrt hatte. Das Bild blieb lange. Oberlin, mitten unter den Knaben sitzend, war verzaubert; seine Augen hingen in schwärmerischer Hingabe an den Lippen des Lehrers, um jeden Hauch, jede Silbe einzufangen.

Dann habe ich mich auch noch verirrt.« »Sie sind allein? Ohne Begleitung?« »Ja, allein.« »Ich sollte mich vielleicht an diesen Mann haltenging es Karl durch den Kopf, »wo finde ich gleich einen besseren Freund.« »Und jetzt haben Sie auch noch den Koffer verloren.

Ob er im Wald verirrt, verlassen schmachtet, Ob er ins Netz gefallen der Barbaren, Ob ihn aus Hinterhalt der Tod ereilt Ich weiß es nicht, doch jedes steht zu fürchten. So aufgelöst, vereinzelt, ohne Band, Ist jeder nun sein eigner Rat und Führer Drum frag' ich euch, die Ersten unsrer Schar: Was ist zu tun? Ihr schweigt. Jetzt gilt's Entschluß!

Oder doch, daß man das Herz nicht verschwenden soll.« »Das scheint mir aber unmoralisch. Meiner Ansicht nach kann das Herz nicht arm werden, soviel es auch gibt.« »Glauben Sie? Da sind Sie aber sehr auf dem Holzweg. Das Herz kann sich nämlich auch irren und sogar verirren. Und wenn es sich einmal verirrt hat, dann wird es aufgebraucht.« »Na na, und wenn? Dazu sind wir ja da.

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