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Trotz der in der Regel grenzenlosen Verschwendung und dem ungezügelten Leben der Fürstenfamilien hätte deren Regierung nicht den höchst verderblichen Einfluss auf jeden Fortschritt ausüben können, wie es in Wirklichkeit der Fall ist, wenn nicht in Folge der mohammedanischen Vielweiberei die Nachkommenschaft der Fürsten so zahlreich geworden wäre, die auch, wenn sie bereits den untersten Gesellschaftsschichten angehört, ihrer Verwandtschaft noch Rechte zu entlehnen wagt.

Nicht, wie vordem einst, durchglühten ihn die Sieggefühle mit Entzücken, schwermüthig sann er über die verderblichen Leidenschaften, welche Völker anreitzen, sich zu erschlagen. O, wann wird das enden! rief er, wann die Fahne des Friedens wehn, auf allen Hainen und Auen, Brudersinn die Zwietracht ewig verbannen!

Brauch' ich dir das zu sagen, der du so oft die Last getragen hast, mich vom Kummer zur Ausschweifung und von süßer Melancholie zur verderblichen Leidenschaft übergehen zu sehn? Auch halte ich mein Herzchen wie ein krankes Kind; jeder Wille wird ihm gestattet. Sage das nicht weiter; es gibt Leute, die mir es verübeln würden. Am 15. Mai

Fluch ihr, die den Verderblichen geboren, Der mir den Sohn erschlug! Fluch seinem ganzen Geschlecht! Chor. Wehe! Wehe! Wehe! Wehe! Isabella. So haltet ihr mir Wort, ihr Himmelsmächte? Das, das ist eure Wahrheit? Wehe Dem, Der euch vertraut mit redlichem Gemüth! Worauf hab' ich gehofft, wovor gezittert, Wenn dies der Ausgang ist!

Erst die Wiederholung des Verderblichen, Unabwendbaren und Erbarmungslosen widerlegt jeden Glauben an einen Irrtum, jede Hoffnung, daß nur zufällige Umstände das Ereignis herbeigeführt haben möchten. Die Wiederkehr der Gefahr verewigt die Furcht und deutet auf eine unabsehliche Reihe von Schrecknissen hinaus, gegen die weder Mut noch Feigheit den geringsten Schutz gewähren können.

Der Blumenkohl schien in diesem Jahr besonders wohl geraten zu wollen, denn mit großem Wohlgefallen schaute die Besitzerin auf ihre junge Pflanzung hin, die weithin frisch und unberührt dastand; nirgends waren die verderblichen Spuren gefräßiger Raupen zu sehen.

So entging denn Alaeddin zum zweitenmal einer Todesgefahr, der er beinahe erliegen mußte; allein es war noch nicht die letzte, und er mußte noch eine dritte, gleich gefährliche Prüfung bestehen. Der afrikanische Zauberer hatte noch einen jüngern Bruder, der in der Zauberkunst nicht minder geschickt war, als er; ja man kann sagen, daß er ihn an Bosheit und verderblichen Ränken noch übertraf.

Du gehst einen verderblichen Weg; es ist ein Teufel, der dich jagt, ein Teufel in Gestalt eines fetten alten Manns; eine Tonne von einem Mann ist deine Gesellschaft.

Selim und Abubeker hatten indeß schon mehrmals ihre Freunde versammelt, der Strom war hoch gegen seinen Damm angeschwollen und erwartete noch die letzte Welle, um ihn zu durchbrechen und über die Flur seinen verderblichen Grimm auszugießen.

Wer deßhalb, weil in seltenen Fällen Wahnsinn in der Zelle ausbricht, der verderblichen Verbrecher-Kameradschaft den Vorzug gibt, der zeichnet sich selbst damit: er ist ein Mensch, welchem zugestanden oder unbewußt das sinnliche weltliche Wohlsein mehr gilt, als die höchste Bestimmung des Menschen.