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Aktualisiert: 8. Oktober 2025


Organisation eines Stammes am oberen Mahakam Stellung der Häuptlinge, Freien und Sklaven Vielweiberei Verlobung, Heirat, Ehescheidung, Ehebrach, Erbschaftsrechte Geburt und Verbotsbestimmungen für Kinder Schreckfiguren und Beschwörungen zur Vertreibung von Krankheiten Prophezeiungen aus den Eingeweiden von Tieren Betrügerisches Vorgehender Priester Geisterbeschwörung bei Dürre Schöpfungsgeschichte der Mahakam-Kajan Die mächtigsten Geister des Mahakam (seniang) Begräbnisgebräuche

Die eben erwachsen gewordenen jungen Männer durften während der ersten 4 Tage kein Wildschweinfleisch essen und für die Knaben, die sich zum ersten Mal an einem Kriegsunternehmen beteiligten und noch nicht allen Verbotsbestimmungen folgten, erstreckte sich diese Vorschrift auf 6 Tage.

Juni war für Priester und Priesterinnen ein Tag der Erquickung; denn bis jetzt hatten sie unter allerhand Verbotsbestimmungen, von denen nicht baden und kein Wasser trinken zu dürfen die schlimmsten waren, geschmachtet.

Die eifrigen und gewandten dajung können allerdings, trotzdem sie einen Teil ihrer Einnahmen den sie beseelenden Geistern und höheren Göttern opfern müssen, sich durch ihr Amt eine reiche Erwerbsquelle erschliessen. Die Priesterinnen sind verpflichtet, den Verbotsbestimmungen strenger als die Laien nachzukommen.

Im dritten oder vierten Monat beginnt die Mutter dem Kinde etwas Bananen und dann weich gekochten Reis zu essen zu geben. Die Mutter muss sich, hauptsächlich während des ersten Monats, solange das Kind noch keinen Namen erhalten hat, einer langen Reihe von Verbotsbestimmungen unterwerfen, welche sich vor allem auf Essen und Trinken, Arbeiten u.s.w. beziehen.

Durch die Erfahrung belehrt, dass auch eine gewissenhafte Beobachtung der Vorzeichen und Verbotsbestimmungen nicht im stande ist, sie vor Krankheit und Unglück zu schützen, wenden sie sich in schwierigen Fällen lieber an Menschen, die ihrer Meinung nach der Geisterwelt näher stehen als sie selbst, um Rat und Hilfe.

Da auch ein sorgfältiges Befragen und Befolgen der Vorzeichen den Bahau nicht genügend erschien, um sich Tamei Tingeis Wohlwollen und somit ein glückliches Leben ohne Krankheit und Unglück zu verschaffen, erfanden sie ein System von Verbotsbestimmungen, eine religiöse adat, die ihnen zwar jede Freiheit des Handelns benimmt, ihren ängstlichen Gemütern jedoch eine grosse Beruhigung gewährt.

Die adat hat Jungverheirateten übrigens für die ganze Zeit vor dem gemeinsamen Neujahrsfeste so viel Verbotsbestimmungen vorgeschrieben, dass junge Leute, schon um allen diesen Unbequemlichkeiten in den Flitterwochen zu entgehen, erst kurz vor dem Neujahrsfest heiraten.

Die Frauen der Bahau und Kenja dürfen sich nur zu bestimmten Zeiten tätowieren lassen, da für die Dauer der Tätowierperiode die ganze Familie Verbotsbestimmungen unterworfen ist. Meistens wird nach der Reissaat, in der Jäteperiode, tätowiert, da für dergleichen dann am meisten Zeit vorhanden ist. Bei den Kajan am Mendalam ist in der Saatzeit das Blutvergiessen verboten, daher auch das Tätowieren.

Wort des Tages

hyksos

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