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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Auf einem Taschentuche lag ein Säcklein aus verblichenem Seidenzeug mit Lavendelblüthen gefüllt, eine Erinnerung an unsern Garten am Försterhaus. Die Blüthen einzusammeln, war meine Arbeit. Ich that sie gern und trug dann ihre Spuren als starken, erfrischenden Duft tagelang in meinen Kleidern. Die Blüthen im Säcklein strömten ihn längst nicht mehr aus; sie waren nur noch Staub.
Sie war völlig nackt unter einem unendlich feinen Schleier von rauchfarbenem Seidenflor; ihr schwarzes Haar war mit grauen Blumen geschmückt, und ein schmaler Ledergürtel von verblichenem Ockerrot legte sich, ohne ihren Körper zu beengen, wie ein Ring aus rostigem Metall um ihre Hüften, die, obgleich ich ein Kind vor mir zu haben glaubte, doch von weicher Rundung und lieblicher, ebenmäßiger Fülle waren.
Die grünen Ranken hatten sich fest an die alten Mauern angeklammert und waren so üppig gewachsen, daß sie die ganzen Wände bedeckten und eine reizende Laube bildeten. Hohe korbgeflochtene Wände zu beiden Seiten, ebenfalls mit Efeu bewachsen, ließen nur einen schmalen Eingang frei. Dahinter saß man auf dem alten geschnitzten Eichenholzstuhl mit verblichenem Lederbezug vollständig verborgen.
Es war ein breites Federbett, Gardinen von rotem Damaste, Der Himmel von verblichenem Gold, Mit einem schmutzigen Quaste. Verfluchter Quast! der die ganze Nacht Die liebe Ruhe mir raubte! Er hing mir, wie des Damokles Schwert, So drohend über dem Haupte!
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