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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Die Fabel von der intelligibelen Freiheit. Die Geschichte der Empfindungen, vermöge deren wir jemanden verantwortlich machen, also der sogenannten moralischen Empfindungen verläuft, in folgenden Hauptphasen. Zuerst nennt man einzelne Handlungen gut oder böse ohne alle Rücksicht auf deren Motive, sondern allein der nützlichen oder schädlichen Folgen wegen.
Er ist eine sehr wandelbare, an die Entwickelung der Sitte und Cultur geknüpfte Sache und vielleicht nur in einer verhältnissmässig kurzen Zeit der Weltgeschichte vorhanden. -Niemand ist für seine Thaten verantwortlich, Niemand für sein Wesen; richten ist soviel als ungerecht sein. Diess gilt auch, wenn das Individuum über sich selbst richtet.
Die Phantasie vieler christlichen Heiligen war in ungewöhnlichem Maasse schmutzig; vermöge jener Theorie, dass diese Begierden wirkliche Dämonen seien, die in ihnen wütheten, fühlten sie sich nicht allzusehr verantwortlich dabei; diesem Gefühle verdanken wir die so belehrende Aufrichtigkeit ihrer Selbstzeugnisse.
Leider dauerte die Entchristlichung der Protestanten und die Protestantisirung der Katholiken mehrere Menschenalter bereits in den Volksschulen. Wer aber am allerwenigsten dafür verantwortlich gemacht werden sollte, das ist der Stand der Volksschullehrer, welchem ich selbst längere Zeit angehörte.
Da unter den Freibeutern viele Deutsche waren und auch frühere Hansen sich ihnen zugesellt hatten , die sich von Engländern geschädigt glaubten, wollten die Kaufleute die Hansen in England für alle Gewalttaten jener verantwortlich machen und sich an ihrem Gut schadlos halten. Der König lehnte aber zunächst ihr Verlangen ab.
Wenn die Verwirrtheit nichts dafür kann, daß sie sich dumm benimmt, so ist auch die Wut nicht so rasch für ihr Schnauben und Toben verantwortlich zu machen. Und es ist immer die Frage, wo ist man, und wer ist man. Ich bin jetzt ja zufrieden mit Ihnen, Joseph. Geben Sie mir die Hand. Man kann reden mit Ihnen, und gehen wir jetzt zu Bett.« Weihnachten näherten sich.
Es ist die hausherrliche Macht aber nicht bloss wesentlich unbeschraenkt und keinem auf der Erde verantwortlich, sondern auch, so lange der Hausherr lebt, unabaenderlich und unzerstoerlich.
Er zog sich in sein Bureau zurück, aus dem der alte Sötbier verschwunden war und wo nun Diederich, sein eigener Prokurist und nur seinem Gott verantwortlich, seine folgenschweren Entschlüsse faßte. Er trat zum Telephon, er verlangte Gausenfeld. Da ging die Tür auf, der Briefträger legte seinen Packen hin, und Diederich sah obenauf: Gausenfeld.
Die Erkennenden sind verantwortlich, sie sind es, welche in Wahrheit Opfer bringen und welche die Sühne tragen, im Kleinen wie im Großen. Hatte ich die Trauer und Größe der alten Herrschergewalt dieses Landes nicht erschauernd erblickt und ehrfürchtig auf meine Art erkannt, wie ein verächtlicher Eindringling, und im Herzen schuldig aus Hochmut?
Merkt man diesen Werken auch an, daß sie von einem denkenden Dichter sind, so ist doch nicht zu verkennen, daß er seinen Stoff nicht durchaus in der Hand hat, sondern zuweilen von ihm geführt wird, wohin er nicht eigentlich wollte. Was er danach schrieb, ist von einem, der sich für jedes Wort und die Stelle, an der es steht, verantwortlich weiß und darüber Rechenschaft ablegen kann.
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